22. September 2020

Corona: finde den Fehler

Michael Klein berichtet über zwei Mundwasserstudien, die wegen der geringen zahl an Probanden nichtmal im Ansatz repräsentativ sind, aber trotzdem in die richtige Richtung zeigen können.

Beim meinem letzten Zahnarztbesuch im Frühjahr, kurz nach Beginn des Coronakrieges, mußte ich vor Beginn der Behandlung auch gurgeln und spülen. Gurgeln tu ich beim Zahnarzt weitaus häufiger, aber nicht wegen der Mundspülung. Soweit okay, daran gab es nichts auszusetzen.

Klein hat einen wesentlichen Aspekt der Geschichte vergessen. Der letzte Absatz verträgt eine notwendige, wesentlich einschränkende Bemerkung, die mir seit Jahrzehnten vom Zahnarzt bezüglich Chlorhexamed und art­verwandte Mittelchen, die Mundflora betreffend, mit auf den Weg gege­ben wird.

Prof. Dr. Christof Kuhbandner
Angesichts der beschriebenen Datenlage ist die Beobachtung, dass der Anteil der gemeldeten Coronavirus-Fälle, welcher verstirbt, auf einen sehr geringen Wert gesunken ist, in der Tat so zu interpretieren, dass die vom Coronavirus für die Bevölkerung ausgehende Gefahr inzwischen vergleichsweise gering ist. Es wäre demnach wirklich an der Zeit, der Bevölkerung diese gute Nachricht zu vermitteln.

Angesichts dessen, dass verglichen mit anderen Krankheiten wie der Grippe damit keine wirklich große Gefahr mehr vom Coronavirus für die Bevölkerung ausgeht, wäre es zudem an der Zeit, die epidemische Lage von nationaler Tragweite als beendet zu erklären und die einschneiden­den Maßnahmen aufzuheben.
Dr. Campbell gestern in seiner persönlichen Meinung. Das Virus wird binnen eines halben Jahres verschwinden. Solange bereitet es noch Probleme im öffentlichen Leben. Es wird auch nicht so sein, daß man zum Doktor geht und sagt, ich hab Coronavirus, und der sagt, hier, nimm die Pillen und geh nach Hause.