21. März 2021

long term Covid

Oha, der Hamburger Stürmer mit einem Mutmacher bezüglich chronischer Coviderkrnakung?

Ich weiß ja bei einigen Themen sehr genau, warum ich die nicht bei der Gesangslehrerin vortrage. Dieser Tage ist sie explodiert, also von 0 auf 180 in Null Sekunden. Meine Arschruhe und sehr uncharmante Meinung bezüglich Corona geht ihr manchmal auf den Sack.

Bitte nicht schimpfen.

Hat nicht geholfen, denn wenn so ein kleiner Kampfstier erst mal in die Freiheit entlassen ist, hört der erst auf, wenn er fertig ist. Genau das allerdings, war das Thema, die Langzeitfolgen von einer immer noch weitestgehend unerforschten Krankheit, was die Folgen betrifft. Mit denen ist sie durch ihren Kundenkreis leider konfrontiert und kann bestenfalls tagesaktuell lindern statt langfristig heilen. Das nervt natürlich ein bißchen.

Bei Gelegenheit, wenn ich genügend Vorsprung habe, muß ich mal einen Spruch bei ihr loswerden.

Glottisschläger sind letztlich auch nur Schläger.

Zuerst mal darf man auch beim Spiegel das englische Original vrewenden. Da heißt es Long-Term Effects of COVID-19. Erster Treffer ist gleich eine deutsche Seite mit englischem Text, das Helmholtz-Institut, Datum 20.07.2020. Zweiter Treffer das CDC und vierter das NHS. Die beiden letzteren wären die allerersten Adressen, die man ansurft. Alleine schon deswegen, weil das britische Gesundheitssystem mit seinen gelben Seiten, offenes Melde- und Recherchesystem für Nebenwirkungen jeglicher Art bei allen vorstellbaren Krankheiten und Medikationen, einen unbestreitbaren vorteil gegenüber der deutschen Geheimniskrämerei hat, was sicher auch mit der Krämerseele zu tun hat, die als Führer der deutschen Corona-Faschisten dilettiert.

Despite all these proven short or long-term effects, the good news is that the vast majority of COVID-19 patients recover without any lasting damage. “All signs indicate that the milder the case, the lower the risk of long-term damage,” says Protzer from Munich. And the majority of cases would appear to be mild, with only three to four percent of patients requiring treatment in intensive care units.

Sieht gut aus bei Langzeitfolgen, statistisch, allerdings nicht für die Betroffenen. Mehr zu den Symptomen tagesaktuell von Dr. Campbell.

Römer ist bekennender Könntologe und leitet seine Bemerkungen in unstrukturierter und hingewürfelter, also ausgekotzter Form so ein.

Sie können nun auf Linderung hoffen, möglicherweise wirkt die Impfung bei ihnen wie ein Medikament – zuweilen verschwinden die Symptome.

Ja eben, die Hoffnung stirbt zuletzt, vorher Leber, lunge, Niere oder Blutkreislauf.

Auslöser des kleinen Vulkanausbruchs unter dem Lüfterschirm war das Problem Fatigue, als ich sagte, ich gehe damit völlig entspannt um. Wenn ich müde bin, gehe ich schlafen. Recht hatte Madame allerdings mit der Frage, was aber passiert, wenn das ein 15jähriger junger Mensch hat, bei dem sich das manifestiert? Tja, der hat erst mal ein richtig heftiges Problem an den Backen, wenn er erst mal Monate nicht mehr aus dem Knick kommt. Die Beweislage, die Römer ganz in pfäffischer Manier antritt, geht so:

- So schrieb ein User auf Twitter

- Mara Gay, eine Redakteurin der »New York Times«, äußerte sich ähnlich.

- Auch die »Washington Post« berichtete über eine 34 Jahre alte Frau

Da bin ich ganz bei Haseloff.

Ä
Römer ist nach der Hexenzauberei wenigstens ein stückweit ehrlich.
Solche Nachrichten lassen sich schwer wissenschaftlich überprüfen.

Erlicher wäre gewesen, den könntologischen Ausflug gar nicht erst anzutreten, oder aber konsequent den wissenschaftlichen Weg zu gehen und zu besprechen, was man weiß, und was man nciht weiß, so wie es Dr. Campbell jeden Tag macht. Sogleich fällt Römer ins könntologische Fach zurück, das der Ziehung der Lottozahlen ähnelt.

Der Mediziner und Wissenschaftler Daniel Griffin schätzt, dass die beiden Impfungen bei etwa 40 Prozent der Langzeitpatienten Beschwerden lindern könnten.
Die Immunologin Akiko Iwasaki von der Yale University beschäftigt sich schon länger mit der Frage, warum manche Patienten lange an Spätfolgen leiden. Sie hat zumindest eine Theorie, die bei dem Effekt eine Rolle spielen könnte. Die Symptome bei »Long Covid« könnten entstehen, weil sich das Virus oder auch nur winzige Fragmente davon irgendwo im Körper einnisten, beispielsweise in den Nervenzellen oder im Dünndarm, wie eine Studie zeigte.
Die These als solche ist nicht von der Hand zu weisen. Ist mir mit Amöbenruhr nach Antibiotika-Behandlung mit Clont, dem zu 99,99 erfolgreichen Goldstandard, passiert. Ich dächte, ich könne wieder wie eine Gazelle durchs Leben hüpfen. Die scheiß Amöben waren stärker und fesselten mich 5 Wochen ans Krankenbett, anschließend zwei Mal auf Reha, kosteteten mich einige Jahre, bis ich drüber weg war. Aber, so Römer.
Es gibt jedoch kaum Erkenntnisse zu Impffolgen bei Menschen, die unter Corona-Langzeitfolgen leiden.
Eben.
Erst seit einigen Wochen sollen in Deutschland auch Menschen geimpft werden, die zuvor eine Infektion mit Sars-CoV-2 durchgemacht haben.

Allerdings fällt die Impfreaktion bei solchen Personen manchmal heftiger aus, weshalb erwogen wird, ihnen nur eine Dosis zu verabreichen. Welche Auswirkungen das wiederum bei »Long Covid«-Patienten hätte, ist noch völlig offen.

Weiß jemand, welche deftigen Schimpfwörter für Schmierfinken wie Römer derzeit noch erlaubt sind? Ich würde ihm einen Sack voll an den Schädel werfen wollen, da er nur einen Satz hätte schreiben müssen. Wir (beim Spiegel) wissen gar nichts und Ärzte bisher wenig.

Die Pharmazeutische Zeitung macht es besser und berichtet den französischen Sachstand. Die wissen auch nichts. Impfen ist auch nicht so toll.

Um es mit Lübberding zu sagen:

Warum Lockdowns und Talkshows nichts bringen
Er vergaß Spiegel- und Welt-Artikel, BILD und Tagesschau, Kleber und Konsorten.