Таис - «Безалаберная»
Es gab doch mal Liederjan? Oder? So könnte man den Vortrag bezeichnen. Die Liederliche.
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PPQ hat den genderreligösen Katholen einen Text gewidmet, der selbsterklärend ist. Trotzdem versucht sich jemand in dessen Deutung. Ein Joddmangel kommentierte.
Da muss ich dem Marx (nicht dem Kardinal) doch mal zustimmen, denn der sagte: Religion ist Opium für das Volk.
Ich hab ja meinen Marx gelesen und weiß ein paar Sätze, bei denen jeder Buchstabe von Bedeutung ist. Ergo kommentierte ich zurück.
@Joddmangel
Verzeihen sie die Störung. Jodd is a set of micro-frameworks and developer-friendly tools and utilities. Haben sie zu wenig davon?
>> Da muss ich dem Marx (nicht dem Kardinal) doch mal zustimmen, denn der sagte: Religion ist Opium für das Volk.
Ob er es auch sagte, sei dahingestellt. Geschrieben hat er es jedenfalls nicht. Es ist eines der am meisten mißinterpretierten oder -verstandenen Zitate der Menschheitsgeschichte.
"Sie ist das Opium des Volkes."
Religion ist zuerst mal aus sich selbst heraus produziertes Dope. Und wenn es das Zeug in Übermaß gibt, dann kann man auch andere daran teilhaben lassen, es also für sie produzieren. So wird es heute gehandhabt.
Dito bei der Bahnsteigkarte.
Nun hielt es den begeisterten Kotzer nicht mehr im Sessel und er dichtet eine Eloge auf mich, ad personam. Er weiß aber nicht, daß mir sowas am Arsch vorbeigeht.
@Joddmangel
>> Allein schon Ihre schnodderige Frage, ob ich zu wenig Jod hätte, beweist mir erneut Ihren überheblichen Charakter
So eine Frage habe ich gar nicht gestellt. Sie sind so eine Art Hobby-Gensing und schaffen sich die Fakten, die sie dann widerlegen?
Wacker, daß Deutschland solche Sittenwächter wie sie hat.
>> Wenn schon die Anrede Sie, dann bitte groß geschrieben.
https://www.deutsch-perfekt.com/deutsch-ueben/sie-und-sie
Die Höflichkeitsform Sie schreibt man im Deutschen immer groß. Das ist in der Theorie ganz leicht. In der Praxis aber nicht immer.
Ich bin kein höflicher Mensch, insofern versage ich den meisten Mitbürgern ein Sie.
>> Das kleine sie gehört nämlich einer diffusen Masse, wie beim Loriot-Bonmot auf der Rennbahn: "Ja, wo laufen sie denn?"
Eben. Wo schreiben sie denn? Ein anonymer Mitleser faßte den gesamten Schriftsatz so zusammen. Anonym hat gesagt…
richtig heißt es also ;
sagen sie mal Herr Dr.Arschmann , haben sie erneut ihre Jodpillen nicht genommen ?
Um Marx an der Gegenwart zu beweisen, sei Jonathan Pageau, ein begeister Christ, zitiert.
Religion ist unvermeidbar. Gerade sehen wir sie auf sehr merkwürdige Weise zurückkehren. Und zwar in Gestalt einer skurrilen, woken, tribalistischen, identitären Religion.Oder um es mit Marx zu sagen:Es ist vor allem gruselig. Man könnte sagen, dass dies ein Versagen der Atheisten ist und sie zumindest teilweise zum aktuellen Phänomen „Wokeness“ beigetragen haben. Weil ihnen nicht bewusst war, dass Religionen unvermeidbar sind. Rituale sind unvermeidbar. Und auch die Probleme und Möglichkeiten, die sich aus einer Identität heraus ergeben, lassen sich nicht so einfach abschütteln.
... Und eh man sich’s versieht, knien Leute vor dem Schrein eines Mannes, der von Polizisten getötet wurde, setzen ihm einen Heiligenschein auf den Kopf und kasteien sich selbst. Kurz, sie unternehmen alle möglichen Dinge, die verrückt erscheinen. Aber wenn man näher hinsieht, handelt es sich dabei lediglich um einen religiösen Impuls, der aus der Reihe tanzt.
Religion gebiert sich aus des Menschen quälendem Dasein heraus. Sie bedarf keiner Institionalisierung. Staatskriche ist aber auch schön, wenn man sie schon mal hat. Dann kann die Drecksarbeit von anderen erledigt werden.Und zwar ist die Religion das Selbstbewußtsein und das Selbstgefühl des Menschen, der sich selbst entweder noch nicht erworben oder schon wieder verloren hat. ...
Das religiöse Elend ist in einem der Ausdruck des wirklichen Elendes und in einem die Protestation gegen das wirkliche Elend. Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüt einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volkes.