10. November 2021

wider die Opfermafia

Flutra Rugova
Rassismus ist nichts, was Weiße für sich allein gepachtet haben. Rassismus gibt es im großen Stil in so ziemlich allen Ethnien. Wahrscheinlich ist nicht mal das Glücksreich Bhutan davor gefeit und sogar ein hochentwickeltes wie Japan hat mit Rassismus zu kämpfen (Stichwort: Buraku).17 Und wie immer gilt: Wenn man sich ein Problem nicht ehrlich anschaut, dann wird das auch nichts mit der Lösung. Was man aber direkt machen kann, ist:
  1. sich in einem freien Land nicht ewig in der Opferrolle zu suhlen, egal wie bequem und gratismutig das ist und
  2. auch vor der eigenen Haustüre zu kehren. Da hätten wir allesamt – ob Albaner, Türken, Araber, Deutsche oder wer auch immer – schon mal genug zu tun und sicherlich viel mehr davon.
Es gibt Rassismus. Der ist in der westlichen Welt allgemein und in Deutschland speziell allerdings privat. Denn das System selbst mit all seinen Gesetzen und Regularien gibt uns Menschen mit Migrationshintergrund teilweise sogar mehr Vorteile als der autochthonen Bevölkerung. Mehr kann man als Basis nun wirklich nicht verlangen. Der Rest liegt an uns.
Jakob Wetzel ist auch so ein Berufsopfer, der sein Endleben beim Süddeutschen Beobachter fristen muß. Er gibt jetzt Tipps zum Klimasparen (Wetzel).