Das war ein heftige Aktion, denn auf einmal meldete sich irgendwann die Führerscheinbehörde, ich möge eine VK 30 vorlegen, wenn ich das Ausmalheft der DDR in eine Plastikkarte umgeschrieben haben möchte. Da mußte ich erst mal bei alten Kumpels recherchieren, die auch bei der Fahne ihren Traktorschein gemacht haben, wie das bei denen war. Genauso. Nur hatte ich im Gegensatz zu ihnen meinen Fahrerlaubnisantrag im LAufe eines Aktenhaltungslebens verschusselt.
Dann hatt ich echt Glück. Das deutsche Beamtentum funktioniert, so wie Lenin die Reichspost beschrieb, also hocheffizient und pedantisch. In der heute für damals zuständigen Zulassungsstelle fand sich gottlob eine Aktennotiz zum damals gestellten Antrag auf eine Fahrerlaubnis. Mit dieser Auskunft trabte ich dann stolz geschwellter Brust zur jetztigen Behörde und konnte kurz darauf als Neuankömmling in der Gemeinschaft der Plastewessis begrüßt werden.
Für alle, die auch das Probleme haben. Ehemals zuständige Zulassungsstelle nach einer Akte zur VK 30 fragen. Da werdet ihr geholfen.
