- Ukraine-Geheimdienst: Krieg bis Jahresende vorbei
- dass es bereits in der zweiten Augusthälfte zu einem Wendepunkt zugunsten der Ukraine kommen werde
- dass bis dahin alle Territorien von Russland zurückerobert sind – inklusive Donbas und die Halbinsel Krim
- Moskau: „der Putsch hat bereits begonnen“
- „Wir wissen alles über unseren Feind. Wir kennen ihre Pläne meist schon, wenn sie gemacht werden."
- Die Stärke des russischen Militärs sei ein Mythos
- Sein Land kämpfe inzwischen seit acht Jahren gegen Russland.
Im Westen wird es so dargestellt, als sei die russische Armee an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit gestoßen. Das scheint jedoch reine Kriegspropaganda zu sein, denn wenn Russland bereits am Ende wäre, wozu haben EU und USA dann gerade erst sagenhafte 60 Milliarden Dollar an Hilfe für die Ukraine angekündigt?Russland scheint es aber gar nicht eilig zu haben, sondern hält eine viele hundert Kilometer lange Front am kochen, ohne allzu heftige Angriffe durchzuführen. Zwar gibt es heftige Artillerieduelle und vor allem im Süden des Donbass wird immer wieder die Einnahme der einen oder anderen Ortschaft gemeldet, aber ansonsten bewegt sich nicht viel. Da Russland die Luftüberlegenheit und die moderneren Raketen hat, kann Russland die Lage weitgehend kontrollieren.
Im Ergebnis dürften es die ukrainischen Streitkräfte sein, die langsam abgenutzt werden, weil die russische Armee den Nachschub behindert, indem sie Eisenbahnknotenpunkte zerstört. Bei der russischen Armee läuft es, nach allem was ich (auch aus erster Hand) weiß, mit dem Nachschub gut. So gut, dass Russland in den befreiten Städten und Ortschaften sogar humanitäre Hilfe im großen Stil liefern kann, wie ich dort in vielen Orten selbst gesehen habe.
Da stellt sich die Frage, ob es tatsächlich Russland ist, das in eine Falle des Westens getappt ist und nun in einem Abnutzungskrieg aufgerieben wird, oder ob es der Westen ist, der nicht mit der Notwendigkeit der Versorgung einer langen Frontlinie gerechnet hat und in eine russische Falle getappt ist. Immerhin melden immer mehr westliche Länder, dass sie der Ukraine kaum noch zusätzliche Waffen liefern können, ohne ihre eigenen Streitkräfte zu entwaffnen.
Ob die russische Führung das so geplant hat, ist schwer zu sagen, aber so ist die aktuelle Lage. Die anti-russischen Sanktionen schaden den EU-Staaten mehr als Russland und die westlichen Waffen erreichen die Front kaum. Die Milliarden, die der Westen in die Ukraine pumpt, verpuffen weitgehend nutzlos oder versickern in den Taschen der korrupten ukrainischen Elite.