20. Mai 2022

Ein Freund, ein guter Freund?

Es ist mir völlig egal, wie das Gezerre von Södolf um das 9-Euro-Ticket ausgeht. Ich will ans Meer und gut ist. Gut ist, daß ich die Koffer mit dem Gepäckservice auf die Reise schicke, damit ich selber wie ein Friseur, mit Kamm und Schere bewaffnet, durch die Republik fahre. Das hat einen Haken. Fotoausrüstung, Reisekasse, Medikamente, Computer und ein EPA können nicht im Koffer reisen, sondern müssen am Reisetag anbei sein. Ich will nicht verhungern und verdursten.

Durch die Fotoausrüstung und Tablet nebst 1,5-Volt-Lithium-Akkus und Ladegeräten summiert sich dieser Bestandteil des Reisegepäcks auf wenigstens 5 Kilogramm, die ich nicht willens bin, einen Kilometer auf dem Rücken durch die Gegend zu schleppen oder mit der Hand zu tragen. 20 Meter tragen, ja. 200 Meter auf dem Rücken, ja. Alle anderne Weglängen wird gerollt.

Das allerdings war wieder mal ein Abenteuer der Internetrecherche, einen Rucksack-Trolley zu finden, der genau meinen Ansprüchen genügt, also Ruck sein, Sack sein und das oben definierte Matarial verstauen können. Es gab genau einen, der diese Forderungen erfüllt, abgesehen von den Schulrucksäcken mit 17 Fächern in drei Abteilen und ähnlichen Gegenständen, oder all jene ab 35 Liter Fassungsvermögen aufwärts.

Oben ist zu sehen, daß er nur ein großes Fach hat, das 20 Liter beheimatet, mit unten einem Teil für die Badeschlappen. Bei mir würden da alle Schuhe reinpassen, da ich packmaßkleine Barfußschuhe trage. Da passen locker 6 paar Schuhe meines Bedürfnisspektrums rein. In der Mitte ist der Griff verstaut.

Unten die Rollen, die einen soliden Eindruck machen, und die Klappe für die Schultergurte. Die Klappe wird per Klett auf der Unterseite angepappt, sobald man das Teil auf dem Rücken trägt.