22. November 2022

Nachtrag zur UK-Championchip

Das war eine Sternstunde des Snookers, eigentlich die ganze Woche schon, was da an bester Leistung abgeliefert wurde.

Den Hut ziehen muß man vor Mark Allen, der etwas schaffte, was selbst Ronnie O'Sullivan ihm nach der ersten Sessionnicht mehr zutraute. Er habe noch nie einen so grottenschlechten Spieler im Snooker gesehen, zichtigte er Allen der Arbeitsverweigerung.

Davon war am Abend nichits mehr übrig. Eine voller Gelassenheit agierendes Energiebündel udn ein in sich zsuammengesakcter Ding, der dem Sturmlauf nichts engegenhalten konnte. Mark Allen holte sich den Pott und ist nun einer der ganz großen Snooker-Spieler.

Im Grunde sahen wir hier auch das Ergebnis der Arbeit von Peter Ebdon bezüglich Liswoski und O'Sullivan bezüglich Allen, auch wenn niemand genau weiß, wie das mental Coaching von the Rocket für The Pistol ablief.

Allen hatte bei der WM gegen O'Sullivan krachend verloren, worauhin ihm dieser anbot, Allen ein paar Tipps mit auf den Weg zu geben. Ein halbes Jahr später und mit 30 Kilogramm weniger Lebendmasse ist das Wunder zu bestaunen. Allen fährt seinen größten Triumph ever ein.

Wer nun genau an welcher Stellschraube gedreht hat, bleibt im Verborgenen. O'Sullivan war nur einer der vielen wenigen. Im Grunde ist es wie beim Viererbob. Alle vier müssen mit anschieben, um das Gefährt als erster durch die Ziellinie zu bringen.

O’Sullivan was thoroughly impressed with Allen in the second session, after being stunned by how poor he was in the first set of frames, but warned him that other players will now be gunning for him.

‘But naturally it becomes a bit of a target on his back now. They’ll all be revved up for him.

‘A lot of players will be sitting at home thinking, alright I want to get into him. So it’s going to be different now, how he handles that. All dynamics change when you start winning a lot.

‘That’s why he said he’s got to get back to the practice table. I know it’s a bit of a ruthless thing but it’s history now. It’s all about the next one and the next one.

‘If you want to keep winning and proving yourself you’ve got to put this one in the past and move onto the next one. That’s what Stephen Hendry did , that’s what Steve Davis did. It’s a tough school.’

Jetzt hat er das Fadenkreuz auf dem Rücken, denn alle werden ihn jagen.

Jede Menge Spieleer werden zu Hause sitzen und bei sich denken, okay, denn will ich jetzt schlagen. Etwas ändert sich jetzt, wie er das handhaben muß. Alles ändert sich, wenn du einen Haufen Titel holst.

Wenn du weiter gewinnen und diech ausprobieren willst, mußt du den Sieg hinter dir lassen und dich auf's nächste Turnier vorbereiten. Das machte Steven Hendry so, das machte Steve Davis so. Das ist schon eine strenge Schule.