1. Januar 2024

echte Explosion

Sagte ich bereits, daß das neue Jahr so beschissen anfängt wie das alte aufhörte.

Hätte Danisch während seiner Dienstzeit in der Bundeswehr statt Cheffahrer als Sprengpionier gedient, dann wüßte er es.

Explodierende Silvestervergnügen sind in Deutschland nicht zulassungsfähig (Kategorie F2), es dürfen nur Knallkörper in Verkehr gebracht werden, davon allerdings jede Menge, wie mir scheint.

Beim Hören eines Knalls handelt es sich schlichtweg um die subjektive Wahrnehmung eines Schalddruckereignisses. Wann und wie Danisch gelernt hat, Explosionen vom Zerfetzen einer Pappröhre zu unterscheiden, weiß ich nicht. Ich kann es eher nicht.

Etwas anders ist das in Köln Ehrenfeld, wo ein langjährig berufserfahrener Pyrotechniker (Rhein in Flammen) zur Freude der Anwohner ein richtiges Feuerwerk veranstaltet, das er auch selbst choreografiert hat. Der darf auch die harten Sachen verwenden, was optisch deutlich ansprechender ist und ein bißchen lauter knallt.

Ich habe mal der Sprengung eines Geldautomaten durch Einleitung von Gas beigewohnt. Ich wurde von dem Knall des Polenböllers geweckt, habe mich wieder umgedreht und weitergeschlafen.

Warum Dr. Dr. Rainer Zitelmann gleich am ersten Tag des Jahres seine überbordende Dummheit öffentlich zur Schau stellt, weiß ich nicht. Er wohl auch nicht.

Möglicherweise aus diesem Grund:

Wer auf ZDF oder ARD angewiesen ist, der muß geisttig zurückbleiben. (Günter Herlt)

Weil es um Explosion ging. Ich bin mal gespannnt, wann der erste Grüne angesichts der heutigen Erdbeben und des daraus folgenden Tsunamis das in Fukushima explodierte Kernkraftwerk herbeipopelt.


Böller explodieren nicht, ihr Knallchargen, sie knallen zuweilen gar mächtig gewaltig.

Hach, bin ich schon am ersten Tag des Jahres wieder garstig drauf. So wie auch Claudio Casula, der herausgefunden hat, was auch 2024 nicht gesagt werden wird.

„Jetzt erinnere ich mich wieder…“ (Olaf Scholz, SPD-Kanzler)
[update 18:00 Uhr]

Ich bin vom Halbtagsausflug ins Krankenhaus am Rande der Stadt zurück. Es gab in der Annenstraße eine Geldautomatensprengung. Danisch hat das mit Fotos dokumentiert. Das ändert allerdings nichts am Unterschied zwischen echten und unechten Explosionen, die man am Knall erkennen können soll.