Richter machen kein Recht, sie „erkennen“ es höchstens (mit inzwischen sehr mäßiger Trefferquote).[update 12.03.2024, 11:45 Uhr]
Michael Klein hat sicch der geringen Trefferquotee deutscher Richter angenommen und kommt zu dem Fazit:
Kein Wunder, dass bei so viel richterlicher Phantasie der gesunde Menschenverstand auf der Strecke bleibt. In Frankfurt am Main sitzen somit Richter, die Urteile auf Grundlage dessen sprechen, was sie sich vorstellen, was sie denken, was andere gemeint oder beabsichtigt haben könnten und die in ihrer Urteilsfindung bemüht darum sind, alles an den Haaren herbeizuziehen, was die Verletzung des Persönlichkeitsrechts eines Transsexuellen, die sie unbedingt feststellen wollen, begründen könnte.Und bei all dem bleibt das Persönlichkeitsrecht derjenigen, die ein Bemühen auszeichnet, eine Kongruenz zwischen Sprache und Realität herzustellen, auf der Strecke. Sie werden dafür bestraft, dass sie sagen, was sie sehen und nicht in die Riege derjenigen eintreten, die Vollbärte neuerdings für ein sekundäres weibliches Geschlechtsmerkmal halten.