6. Juli 2024

der dreiste Drosten

Stilübung

Symbolbild für alles mit Bundescoronaverdienstkreuz für die Schürung von Massenpanik und traumatischen Ängsten

Gunnar Schupelius

Das ist zu dreist, Herr Drosten

Und ausgerechnet einer, der hinter fast allem stand, der tut heute so, als ob nie etwas schiefgelaufen wäre. Das ist – mit Verlaub – mehr als dreist und kommt einer Verhöhnung der Opfer gleich.

Wenn ich alle Kirminalnovellen, die ich im Laufe meines Lebens gelesen habe, auf einen Stapel lege, daneben die Polizeirufe und wenigen Tatorte, dann ist der Phänotyp Drosten, legt man diese Materialsammlung künst­lerischen Kriminalverhaltens zugrunde, nichts weiter als ein schnöder Verbrecher, der in dieser Materialsammlung, und zwar nur da, von fitten Kommissaren und Genossen Oberlautnants regelmäßig eingefangen und einer Strafbeimessung zugeführt wird. Ob die Strafe dem Verbrechen ge­mäß angemessen ist, das wurde in all diesen Werken regelmäßig ver­schwiegen, unterschlagen oder für belanglos und somit nicht erwäh­nens­wert gehalten. Das bleibt demzufolge der ausufernden Phantasie der Kunstkonsumenten überlassen.

[update 12:45 Uhr]

Julian Reichelt

Es ist einfach nur obszön, dass Karl Lauterbach nun auf der Tribüne Joshua Kimmich zujubelt, nachdem er das gesellschaftliche Klima geschaffen hat, um Kimmich psychisch und gesellschaftlich zu vernichten.