17. September 2024

Delegitimierung von 40 Jahren DDR erfolglos

Stilübung

Symbolbild für alles mit legitimer Deligitimierung der siebenköpfigen Hydra namens DDR.

114 rbbtext Mo 09.09.24 18:16:55
rbb24 Politik/Gesellschaft

Nooke: Wenig Wissen über DDR-Geschichte

Brandenburgs Beauftragte zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur wünscht sich einen stärkeren Blick auf die DDR-Geschichte an den Schulen und Universitäten im Land.

Die Realität zeige, dass die Auseinandersetzung mit diesem Teil der Geschichte nur unzureichend stattfinde, sagte Aufarbeitungsbeauftragte Maria Nooke im Potsdamer Landtag. ...

Sie fordere eine "prüfungsrelevante Bearbeitung von Themen nach 1945 in den Schulen", sagte Nooke. An den Universitäten müsse an den Lehrstühlen der Zeitgeschichte dieser Teil der Geschichte stärker in den Blick genommen werden.

Das läßt wesentlich zwei Schlußfolgerungen zu. Die seit 35 Jahren unter Nutzung aller zur Verfügung stehenden Medien erfolgte Delegitimierung von 40 Jahren DDR im Flächenland Brandenburg zeitigt keinen Erolg und ist geschei­tert.

Nun ist der Staat aka das Land Brandenburg gefordert, dies zur Staatspflicht zu machen und alle unter staatlicher Aufsicht stehenden Einrichtungen darin einzubinden. Und Künstler selbstverständlich. Vor allem Künstler, äh Künstelnde.

Und das sollte uns eher zu denken geben: Warum sind manche "Satiriker", Politiker und Journalisten auch nach 34 Jahren nicht in einem geeinten Land angekommen?

Sagte ich auch unter Hinzuziehung der Sytemmedien? Ja, denn auch die sind inzwischen Staat. Ein Systemling namens Alan Posener flennt im kleinbürgerlichen Hetzblatt Welt darüber, daß die Delegitimierung der SED nicht funktioniert.

Eine SED-Aufarbeitung die der Verharmlsung zuarbeitet

Man muß sich darüber im Klaren sein, daß diese Type hier sein eigenes Versagen öffentlich beweint, denn nach eigenem Bekunden schludert er seit ca. Anfang der 60er jahre an der Delegitimierung der DDR, ohne nachweisbaren Erfolg, wie er bekundet.

Was für Loser.

Sylke Kirschnick schrieb noch vor der Wahl in Brandenburg:

Der Osten hat den Westen abgewählt

Merkel war das personifizierte Sedativum. Als einer der ersten hat das 2009 Maxim Biller in der FAZ ausgesprochen.

Die Ergebnisse der letzten Landtagswahlen im Osten sind Ausdruck eines 15 Jahre währenden Niedergangs des Westens, der vermeidbar war. Nancy Faeser oder Lisa Paus, Kevin Kühnert oder Ricarda Lang, Marco Buschmann oder Olaf Scholz, sie alle erinnern* mit ihrem Verhalten der Realitäts- und Gesprächsverweigerung, dem autoritären, manchmal ins Totalitäre abgleitenden Stil, ihrer Unfähigkeit, anders als floskel- und phrasenhaft zu reden an die nach immerhin vierzig Jahren beendete dritte deutsche Republik.

Noch nie dienten Landtagswahlen der bloßen Schadensbegrenzung von zehn Jahre zurückliegenden Fehlern, die auf der Bundesebene begangen wurden! Angela Merkel und ihre Fans haben selbst das geschafft.

Ich habe selbst Wessis unter meinen Freunden sagen hören, dass Merkel für Stabilität gesorgt hätte. Das hat mich schon ein bisschen verwundert, denn um das geräuschlose Funktionieren von Merkels Machttechnik, das ohrenbetäubende Schweigen, das Aufschieben und Verschleppen nötiger Reformen und die quälende Dürftigkeit der wenigen zugelassenen Diskussionen für etwas anderes als erzwungenes Dösen und spätnachmittägliches Dahindämmern zu halten, wie es für die letzten Jahre der DDR so typisch gewesen ist, fehlte es mir dann doch an Fantasie.

Die Idee gefällt mir. Die bisher beste Verschörungstheorie zum Mordanschlag auf Donald Trump durch einen fanatischen Ukraine-Fan liefert genügend Stoff, auf das 6 wackere Dichter bis Donnerstag Kiosk-Öffnunszeit einen druckfrischen Thriller vorlegen. Budanovs bester Mann hat den Jahrhundertjob verkackt, wie ein Quiz ergab, das das FBI mit dem Beschuldigten durchführte.

Budanov landet auf der One Most Wanted List des FBI, ist auf der Flucht und Joseph Biden stoppt mit sofortiger Wirkung alle Zahlungen an das Präsidentschaftskandidatmörderteam in Kiew.

Wenn ich Stratege für das Oval Office wäre, dann wäre genau das meine Empfehlung. Eleganter entledigt man sich nur selten politischer Schmeißfliegen, den aufdringlichen und stets ungekämmten Mann aus England gleich mit.

* Das mit dem Erinnern ist so'ne Sache, für die ich keine Zeit habe, es tiefgehender zu erörtern.