Schön zugedröhnt auf der Flucht. Das Zugedröhnte war auch nötig, da der S-Bahn-Verkehr nach einem Polizeieinsatz wegen Personen im Gleis an der Warschauer Straße und wegen Bauarbeiten im Bereich Lichtenberg zu einer Katastrophe anmutete und die Weltsdtadt Berlin zu einem Dorf degradierte. Nach Lichtenberg meinte der Lokführer der S-Bahn (so heißen die) per Durchsage, die Person mit dem braunen Rucksack, die gerade die Gleise überquert hat, werde gemeldet. Überwacxhungskameras in den Zügen sind eh zugeschaltet.
Nun der kleine Rapport über den Auftritt von Brit Floyd im Admiralspalast zu Berlin. Die spielten zu einen Tanzabend auf (auf den Rängen gaben sich wohlfeil geformte Damen der Körperschüttelei hin) und hatten einen ganzen Sack voll englischer Schlager aus den 70ern, 80ern und 90ern mitgebracht, den sie vor dem Publikum ausschütteten, das sich darob wieder und wieder zu Begeisterungsstürmen hinreißen ließ.
Vor dem Soundsturm.
Learning to Fly.
Spätestens bei High Hopes (Division bell) hätten sie dich gehabt. Und wenn sie dich mal hatten, haben sie bis zum letzten Ton nicht mehr logelassen.
Take it back.
Time. Ich habe die Tom Toms mit Wohlgefallen gehört. So gehört sich das.
Breathe.
Great Gig In The Sky. Das Solo der gertenschlanken Frau, Eva Avila, wurde mittendrin, zwischendurch als auch am Ende mit frenetischem Beifall gewürdigt. Zurecht. Im übrigen wußten alle drei Hupfdohlen durch lasziven Körperbewegungen als auch akkuraten Gesang zu überzeugen. Die Miniröcke oder Hotpants (heiße Höschen) an den langen Beinen mit Stiefeln bis übers Knie waren auch sehr überzeugend. Oder die bestiefelten langen Beine, die kurz vor Ende des Minirocks begannen.
Entgegennahme des Beifalls nach dem großen Koloratursolo.
One of these days.
Another Brick In The Wall pt. 2.
Another Brick In The Wall pt. 2.
Another Brick In The Wall pt. 2.
Kurz vor dem Finale furioso.
Der mit viel Herzblut und viel lekker Strom vorgetragene Doppelwumms von Comfortably Numb und Run Like Hell zum Abschluß des Liederabends. Sie hatten auch Wish You Were Here im Programm. Der Titel hat Null Fett auf dem Notenblatt notiert. Der Band ist es trotzdem gelungen, das Stück ganz fett aus den Boxentürmen zu schubsen. Alle Achtung. Dann aber zu vielen anderen fetten Songs zum Schluß hin immer noch einen drauf setzen zu können, das ist ganz großes Musikkino.
Das Ensemble verneigt sich vor dem geneigten Publikum. Ein grandioser Schlagerabend mit einer Nettospielzeit von 160 Minuten war zu Ende.