13. Oktober 2024

E-Bike als E-Roller nutzen

Stilübung

Bei meinem diesjährigen Radwandertagen auf dem E10 zwischen Bansin und Fähranleger Swinemünde (Stadtfähre) und zurück, was 32 Kilometer mit lecker Kaffeepause macht, habe ich festgestellt, daß man so ein elek­trisches Rad auch als elektrisches Moped nutzen kann. Es kann bauartbe­dingt sein.

Diese Leihräder haben Vorderradantriebsunterstützung, so man elektrisch radelt. Das bedeutet, das Rad zieht einen den Weg entlang, den Berg hoch. Das hat am Berg den großen Nachteil, daß wegen des Neigungswinkels deutlich weniger Bodendruck am Vorderrad anliegt. Der Grip fehlt, so daß man schon mal einen Überschlagsalto machen kann.

Ich weiß nicht, wie die Sensorik bei diesem Typus Rad funktioniert. Jedenfalls, wenn man die Unterstützungsstufe auf 6 stellt, so viele gibt es, und dann höchst gemütlich untertourig in die Pedale tritt, dann dreht der Motor auf einmal auf und fängt an das Rad auf 25 - 27 km/h zu beschleu­nigen, auf dem E10-Radweg Usedoms geht das. Solange man ohne weitere Kraft in die Pedale reinhaut, löst der Sensor nur wegen des Drehmoments (eher Drehzahlmoment) als solchem ein Signal aus, das die Firmware des Motors dahingehend interpretiert, jetzt mal ordentlich Stoff zu geben, weil ein steiler Berg zu erradeln sei, der sich in real als schnurgerade Gerade zeigt. Das ist ein sehr entspanntes Radeln, geht wegen der fehlenden eige­nen Leistung natürlich zu Lasten des Akkus. Sie haben da wohl billige Umdrehungssensoren verbaut, statt echter Drehmomentsensoren.