
Hybrid Elektrozug im Bahnhof Lichtenberg. Auf dem kleinen Schild neben dem Führerstand steht "Laden BEMU Ende". Der Streckenabschnitt hat verstärkte Oberleitungen, der Zug andere Stromabnehmer, da das für das Laden der Akkus notwendig ist. An der Zugspitze sieht man den Triebkopf des VT 18.16 aka Karlex hervorlugen. Womöglich das Ersatzteillager für den in Görlitz restaurierten. Die Bewirtung im Zug war deutlich besser als in anderen DR-Zügen. Aber sowas von besser.
Auf den Bahnhöfen der Linie U9 trötet aller drei Minuten eine Schallplatte gen wartender Menschen, daß nicht alle Züge der Linie in Betrieb sind. Man bitte für längere Wartezeiten um Entschuldigung.
Was soll man als Fahrgast von diesem Spruch halten? Zum nächsten BVG-Dienstleistungszentrum gehen und die Entschuldigung dort abgeben?
Ausgelastet jedenfalls ist die Führung der BVG nicht, da sie sich mit Hingabe schwullesbischtransitistischersadosmaso Plakatierungen am U-Bahnhof Bundestag befleißigen kann, statt das Streckennetz, Material und Personal für die Personenbeförderung fit zu machen. Eine andere Aufgabe haben die nämlich nicht. Die Aktion "Schöner unsere Bahnsteige und Bahnhofstreppen" gehört nicht dazu.
Nicht anders sieht es bei der S-Bahn aus, am gleichen Tag auch noch. Die Ringbahn-Linie wird wegen eines technischen Defekts am Zug auch nur noch sporadisch betrieben.
Dann stellt sich heraus, daß es auch noch ein defektes Stellwerk gibt, auf daß in Lichtenberg die Züge herausgefädelt werden und man jede Menge Wartezeit damit vertrödeln kann, den Tesla-Zug zu fotografieren, der die Beschäftigten vom Bahnhof Lichtenberg in elektrischer Geschwindigkeit nach Fangschleuse.
Hätte ich gewußt, daß es ein Tagesausflug wird, hätte ich auch ein Ausflugsticket gekauft. Ein Krisenmanagement beider Bahnen in Berlin existiert nicht, der Fahrgast wird ohne Informationen auf zugigen und regnerischen Bahnsteigen stehen gelassen. Kund König geht eigentlich anders, aber woher sollen das Manager der BVG oder S-Bahn wissen?
Der Zug ist doch neu für den Bahnhof Lichtenberg. Ich frag bei sowas immer einen, der sich mirt der Bahn auskennt. Der soll später mal die RB25 nach Werneuchen bedienen. Steht ja auch drauf: NEB. Von der Strecke her paßt das. Hin und zurück keine 100 km, dann in Lichtenberg wieder aufladen. Der war wohl dieser Tage dort zu Probe- und Sonderfahrten vor Ort. Für den Regeleinsatz muß das Stellwerk Ahrensfelde allerdings wieder in trockenen Tüchern sein, denn das ist am 13. Juli bei herrlichem Landregen abgesoffen. Weil es eine alte Ostplatte ist?
SunnyBerlin Montag, 14.07.2025 | 07:43 Uhr
Wie überflutet man denn ein Stellwerk? Nochdazu in Ahrensfelde….
Dach undicht? Fenster offen gelassen? Toilette verstopft?