Ich hatte heute ein interessantes Telefonat.
Und wie haste Olympia überstanden?
Hab ich nicht gesehen, ich laß mir doch nicht permanent von diesen Mutanten erklären, wie es um die Menschenrechte in China bestellt ist. Da sollen die sich einen anderen Blödian suchen.
War nicht so schlimm, die Eröffnungsfeier war super und die Maischberger ist die Politkommissarin* bei der ARD. (Abschweifend kurz angemerkt, daß ich der das voll zutraue.) Aber die Almsieck und Lierhaus haben gesagt, daß sie von dem Salm nichts mehr hören wollen, sie wollen über Sport berichten.
Das hilft mir aber nicht weiter, die wollen mir in den nächsten 14 Tagen trotzdem erklären, wie die Menschenrechte in China sind. Die haben nur ein Problem. Die schaffen das nicht.
Das glaube ich. Aber Eröffnungsfeier war wirklich sehr sehenswert und ohne deren Schwätzereien.
Die haben einfach ein Problem, die können sowas nicht. Konnten das noch nie und werden es nie können. Die sind einfach nur neidisch und lassen seit 14 Tagen Dampf ab, weil sie mickrige kleine Nichtsnutze sind. Wichtel. Deutsche Gartenzwerke.
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* Politkommissare gab es in der Roten Armee und der Rotbannerflotte. Die hatten zuförderst die Kampfmoral der Truppe so aufzurichten, daß diese einen Krieg gegen die faschistische deutsche Wehrmacht gewinnt.
Diese Politkommissare wurden militärstrategisch als so gefährich eingeschätzt, daß noch vor Kriegsbeginn der deustchen Wehrmacht der
Mordbefehl erteilt wurde, alle Politkommissare zu erledigen.
Im Gegensatz zum vielmals behaupteten Schießbefehl der Grenztruppen der DDR, der bis zum heutigen Tag nicht vorgelegt werden kann, existiert dieser Erlaß und ist geschichtshistorisch als auch völkerrichtlich umfassend untersucht worden. Aber ich weiche ab... Oder vielleicht doch nicht? Ich gehe jede Wette ein, daß binnen der nächsten 14 Tage das Thema wieder auf der Matte ist.
Egal. Heißt das nun, die Maischberger sofort zu erschießen, damit die Ruhe gibt?
Sicherlich nicht, denn zum Glück hat die Rote Armee den entmenschlichten deutschen Horden den Garaus gemacht und den zweiten Weltkrieg gewonnen. (Kurzfassung. Die Langfassung ist dann auch erheblich länger und tut hier nichts zu Sache.)
Gelernt haben die Deutschen nicht allzuviel, denn bereits in den 50er Jahren steckten sie wieder die Köpfe aus dem Sand und begannen der Welt die Welt zu erklären. Mittlerweile fahren sie dazu auch in den entferntesten Winkel des Planeten und nehmen ihre Schießgewehre mit.
Aber es geht ja um Olympia und den Sündenfall, der vor 14 Tagen angeblich eingetreten ist, als China angeblich das Internet zensierte. Haben sie auch schon Jahre vorher gemacht, aber da war das uninteressant. Interessant wird es erst, wenn deutsche Journalisten in Peking die Seite der Tibetaner usw. aufrufen wollen. Als ob sie dazu in ihrer heimatlichen Redaktion nicht genügend Zeit gehabt hätten.
Sündenfall. Der erste wurde 1914 durch Deutsche vom Zaune gebrochen und wurde von den Überlebenden fortan 1. Weltkrieg genannt. Die Spiele 1916 fielen aus und Deutschland danach einmal gesperrt.
Der zweite große Sündenfall fand 1936 statt. Wieder waren die Deutschen involviert. Bereits da war klar, daß das Land ein verbrecherisches, menschenrechtsverachtendes, diktatorisches und undemokratisches Mordregime war.
Der dritte Sündenfall ist leider auch den Deustchen anzukreiden und wurde von den Überlebenden fortan 2. Weltkrieg genannt, in der Sowjetunion Großer Vaterländischer Krieg.
Wieder fielen Spiele aus und Deutschland wurde gesperrt.
Liebe deutsche Journalisten, die ihr eh alles besser wißt. Haltet gefälligst euer Maul. Ihr habt auf die nächsten 500 Jahre kein Recht, irgendjemanden zu erklären, wie es um Olympia und die Menschenrechte bestellt ist. Fahrt nach Hause und schaut hier nach dem rechten. Da liegt eine Menge mit den Menschenrechten im Argen, das berichtenswert und spannend zu erzählen ist.
Ihr denkt, ihr habt dicke Eier, dabei seid ihr einfach nur...
Merkt euch eins: Die Deutschen sind in China so ziemlich das Allerletzte.
Alphabetisch betrachtet.
Deutschland führt den Hartz-IV-Stern ein, um der staatlichen Vormundschafts- und Aufsichtspflicht besser nachkommen zu können, nachdem ein Gericht feststellte, daß es 
