Die Klimaorakler, das sind die, wo unablässig darüber schwadronieren, warum es zu heiß, zu warm, zu kalt, zu c-o-zweiig usw. ist. Diese Menschen, die offenbar selber nicht wissen, was Klima ist, wie man es berechnet, welche Zeiträume ein Klimazyklus umfaßt, diese Menschen also beglücken mich heute mit der Nachricht, der April wäre zu heiß gewesen.
Von "zu heiß" kann nicht die Rede sein, denn er war zum Ende des Monats hin für meine Bedürfnisse sehr angenehm temperiert. Weiter so.
Allerdings schwätzt niemand von diesen Klugscheißern über den scheiß Wind.
Nirgendwo habe ich die alarmierende Meldung vernommen, daß der April voraussichtlich der windigste seit 1890 gewesen ist.
29. April 2009
28. April 2009
bad news
Meanwhile, bad news for people who own ears - Paris is back in studio preparing for his singing comeback.
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Schlechte Nachrichten für Leute, die Ohren haben - Paris Hilton ist zur Zeit im Studio und bereitet ihr Träller-Comeback vor.
Dafür hat sie schon wieder neue Titten.
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Schlechte Nachrichten für Leute, die Ohren haben - Paris Hilton ist zur Zeit im Studio und bereitet ihr Träller-Comeback vor.
Dafür hat sie schon wieder neue Titten.
27. April 2009
ist was passiert?
Weil. Die Latrinenmedien berichten ausführlich über die Neuverpflichtung eines Fußball-Lehres in München. Das klingt wie eine Staatsaffäre, als ob die Republik kurz vor dem Abgrund steht. Und das hat nicht mal Steinbrück geschafft.
Ansonsten bleibe ich knallhart bei meiner Meinung. Oder bei meiner anderen Meinung.
Ansonsten bleibe ich knallhart bei meiner Meinung. Oder bei meiner anderen Meinung.
26. April 2009
Internetzensur verspätet sich etwas
Wie heute dem Internet zu entnehmen war, verspätet sich die in der BRD staatlich geforderte und geförderte Internetzensur etwas.
Der Telefoniekonzern, im Schnüffeln und Spionieren sehr erfahren, ließ mitteilen, man brauche noch ca. ein halbes Jahr, um eine neue Software zu programmieren, die den Ansprüchen der Laien gerecht wird.
Wenn ich ein Schandmaul wäre, würde mir jetzt eine Menge Schandmäuliges einfallen.
Der Telefoniekonzern, im Schnüffeln und Spionieren sehr erfahren, ließ mitteilen, man brauche noch ca. ein halbes Jahr, um eine neue Software zu programmieren, die den Ansprüchen der Laien gerecht wird.
Wenn ich ein Schandmaul wäre, würde mir jetzt eine Menge Schandmäuliges einfallen.
der Landfunk lügt wie gedruckt
Berlin stmimt über "Pro Reli" ab. So heißt der Anreißer im Videotext.
Mitnichten stimmt Berlin heute ab. Das wird man am Abend der Statistik entnehmen können. Und schon gar nicht über pro Reli. Das wird das Ergebnis zeigen.
Zur Abstimmung steht etwas ganz anderes, aber das ficht den mit Steuergeldern finanzierten Landfunk wohl nicht an. Mit der Wahrheit muß man es eben nicht so genau nehmen, wenn der Geldhahn ohn' Unterlaß sprudelt.
Mitnichten stimmt Berlin heute ab. Das wird man am Abend der Statistik entnehmen können. Und schon gar nicht über pro Reli. Das wird das Ergebnis zeigen.
Zur Abstimmung steht etwas ganz anderes, aber das ficht den mit Steuergeldern finanzierten Landfunk wohl nicht an. Mit der Wahrheit muß man es eben nicht so genau nehmen, wenn der Geldhahn ohn' Unterlaß sprudelt.
die ganze Dummheit in einer Frage
Besser kann der Spiegel seine grenzenlose Dummheit nicht dokumentieren, indem er auf dem Titel des aktuellen Heftes nachfragt:
Wiederholt sich die Geschichte doch?
Eine solch dumme Frage beantworte ich selbstverständlich nicht.
Wiederholt sich die Geschichte doch?
Eine solch dumme Frage beantworte ich selbstverständlich nicht.
Schriftsteller und Politik
Wenn sich Schriftsteller auf das Gebiet der Politik vorwagen, kommt zuweilen nur dann etwas Gutes bei raus, wenn sie den Stoff auf 500 Seiten in Thrillerform ausbreiten. Die meisten Polit-Thriller sind langweilig und führen das Etikett nur, damit der dumme Schlendrian im Buchladen die 10 Euro für's Paperback dort an der Kasse liegen läßt.
Wenn Schriftsteller ihre Profession verwechseln und sich als Politiker dünken, wird es desaströs. Das in Deutschland prominenteste Beispiel ist immer noch ein gewisser Herr Grass, der von beiden Dingen so richtig eher keine Ahnung hat. Er kann nicht gut schriftsetzen und er kann erst recht nicht politisieren. Polarisieren schon.
Wenn nun jedoch eine Schriftstellerin, Daniela Dahn, den Versuch unternimmt, auf einer einzigen Zeitungsseite das Dilemma der deutschen Politik zu erklären, dann liest sich das erstaunlicherweise sehr spannend und aufklärerisch. Unterhaltung an einem sonnigen Frühstücksmorgen im besten Sinne des Wortes.
Die formelhaften Simpeleien in der zeitgenössischen Geschichtsschreibung laufen hierzulande mit Vorliebe darauf hinaus, die DDR in einem Atemzug mit dem Naziregime zu nennen. Wer die bruchlose Kontinuität bezweifelt, gilt immer noch als unverbesserlicher Verharmloser der zweiten deutschen Diktatur. Dabei gibt es eigentlich nur eine Methode, das Unrecht beider Epochen seriös zu vergleichen – nämlich die Bilanzen der juristischen Aufarbeitung nebeneinanderzustellen. Vielleicht hat es deshalb, soweit ich weiß, auch noch niemand gemacht. Vergleichen kann und sollte man grundsätzlich alles, denn es ist die einzige Methode, Gemeinsamkeiten und Unterschiede festzustellen. Nur darf man sich dann den Schlussfolgerungen aus diesem Abenteuer nicht entziehen.
Den Rest druckst du dir aus dem Internet aus, genauso, wie es die Internetausdrucker im Ministeramt handhaben.
Wenn Schriftsteller ihre Profession verwechseln und sich als Politiker dünken, wird es desaströs. Das in Deutschland prominenteste Beispiel ist immer noch ein gewisser Herr Grass, der von beiden Dingen so richtig eher keine Ahnung hat. Er kann nicht gut schriftsetzen und er kann erst recht nicht politisieren. Polarisieren schon.
Wenn nun jedoch eine Schriftstellerin, Daniela Dahn, den Versuch unternimmt, auf einer einzigen Zeitungsseite das Dilemma der deutschen Politik zu erklären, dann liest sich das erstaunlicherweise sehr spannend und aufklärerisch. Unterhaltung an einem sonnigen Frühstücksmorgen im besten Sinne des Wortes.
Die formelhaften Simpeleien in der zeitgenössischen Geschichtsschreibung laufen hierzulande mit Vorliebe darauf hinaus, die DDR in einem Atemzug mit dem Naziregime zu nennen. Wer die bruchlose Kontinuität bezweifelt, gilt immer noch als unverbesserlicher Verharmloser der zweiten deutschen Diktatur. Dabei gibt es eigentlich nur eine Methode, das Unrecht beider Epochen seriös zu vergleichen – nämlich die Bilanzen der juristischen Aufarbeitung nebeneinanderzustellen. Vielleicht hat es deshalb, soweit ich weiß, auch noch niemand gemacht. Vergleichen kann und sollte man grundsätzlich alles, denn es ist die einzige Methode, Gemeinsamkeiten und Unterschiede festzustellen. Nur darf man sich dann den Schlussfolgerungen aus diesem Abenteuer nicht entziehen.
Den Rest druckst du dir aus dem Internet aus, genauso, wie es die Internetausdrucker im Ministeramt handhaben.
25. April 2009
keine Überraschung
heise-news 25.04.2009 09:22
Regierung erwägt Echtzeitüberwachung der Stoppschild-Zugriffe
Die Bundesregierung erhofft sich von dem geplanten Gesetz zur Bekämpfung der Kinderpornographie im Internet offenbar wesentlich weitergehende Überwachungsmöglichkeiten als bislang bekannt. Gegenüber heise online erklärte jetzt Ulrich Staudigl, Sprecher im Bundesjustizministerium, dass man in der Regierung durchaus eine Überwachung der von den Providern gehosteten Stoppseiten-Server durch Strafverfolgungsbehörden in Betracht zieht.
Diese Planungen kommen überraschend, denn im Gesetzgebungsverfahren war bislang von keiner Seite die Rede davon, dass ein Echtzeitzugriff auf die von Providern geloggten Nutzer-IP-Adressen zu Strafverfolgungsmaßnahmen möglich sein soll.
______________
Hier irrt der Autor, denn die Konsequenzen der Errichtung einer umfassenden Infrastruktur für staatliche Zensurmaßnahmen wurde in den Foren auf heise ausführlich diskutiert und mit ebenjener Konsequenz dargelegt.
Es ist also keinesfalls überraschend, daß die deutsche Regierung fast alle Bürger des Landes als Verbrecher einstuft.
Regierung erwägt Echtzeitüberwachung der Stoppschild-Zugriffe
Die Bundesregierung erhofft sich von dem geplanten Gesetz zur Bekämpfung der Kinderpornographie im Internet offenbar wesentlich weitergehende Überwachungsmöglichkeiten als bislang bekannt. Gegenüber heise online erklärte jetzt Ulrich Staudigl, Sprecher im Bundesjustizministerium, dass man in der Regierung durchaus eine Überwachung der von den Providern gehosteten Stoppseiten-Server durch Strafverfolgungsbehörden in Betracht zieht.
Diese Planungen kommen überraschend, denn im Gesetzgebungsverfahren war bislang von keiner Seite die Rede davon, dass ein Echtzeitzugriff auf die von Providern geloggten Nutzer-IP-Adressen zu Strafverfolgungsmaßnahmen möglich sein soll.
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Hier irrt der Autor, denn die Konsequenzen der Errichtung einer umfassenden Infrastruktur für staatliche Zensurmaßnahmen wurde in den Foren auf heise ausführlich diskutiert und mit ebenjener Konsequenz dargelegt.
Es ist also keinesfalls überraschend, daß die deutsche Regierung fast alle Bürger des Landes als Verbrecher einstuft.
24. April 2009
Testwandern
Hab heute mal das Sigma 170-500 APO, das mir verborgt wurde, testgewandert. Schönes Spielzeug, aber für Landschaftsaufnahmen ungeeignet.
Tja, und Wandern, das ist wohl nicht meine Sache. Kann dem nichts abgewinnen, wenn man 5 Pfund Gepäck mit sich rumschleppen muß.
Tja, und Wandern, das ist wohl nicht meine Sache. Kann dem nichts abgewinnen, wenn man 5 Pfund Gepäck mit sich rumschleppen muß.
erste Begehrlichkeiten für weitere Zensurmaßnahmen
Auf dem Kölner Forum Medienrecht haben Vertreter des Buchhandels und der hessischen Landesregierung Access-Blockaden gegen Urheberrechtsverletzungen und ausländische Glücksspiel-Anbieter gefordert.
(Quelle)
(Quelle)
hab ich was verpaßt?
SPIEGEL ONLINE 24. April 2009, 13:31 Uhr
Steinmeier holt im Kanzlerduell auf
__________
Was war'n das für'n Duell?
Steinmeier holt im Kanzlerduell auf
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Was war'n das für'n Duell?
23. April 2009
Sätze, die die Welt nicht braucht
"Zeitungen sind der Garant für eine lebendige Demokratie." (Quelle)
22. April 2009
formidabler Blödsinn
SPIEGEL ONLINE 22. April 2009, 22:26 Uhr
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,druck-620627,00.html
GAZA-OFFENSIVE
Interne Ermittlungen entlasten israelisches Militär
Die internen Untersuchungen der israelischen Armee über die umstrittene Gaza-Offensive sind beendet. Menschenrechtsverstöße konnten die Ermittler nicht finden: Das Militär habe sich bemüht, "legal und ethisch" zu handeln und im "Einklang mit den internationalen humanitären Gesetzen".
______________
Solchen Blödsinn zu später Nachtstunde kann nur eine studentische Hilfskraft im Internet entsorgt haben.
Ein Militär, das sich bemüht, das kann man gleich nach Hause schicken. Das taugt zu rein gar nichts.
Und noch nie hat das Militär legal und ethisch gehandelt. Das sind Kategorien, die für militärische Handlungen keine Rolle spielen. Im Krieg gibt es nur ein Gesetz, und das ist das Gesetz der Gewalt.
Ich glaube nicht, daß das Internet den Journalismus besser machen wird. Sage ich. Im Gegensatz zum Maximalprofiteur mit billigstem Journalismus, Herrn Döpfner.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,druck-620627,00.html
GAZA-OFFENSIVE
Interne Ermittlungen entlasten israelisches Militär
Die internen Untersuchungen der israelischen Armee über die umstrittene Gaza-Offensive sind beendet. Menschenrechtsverstöße konnten die Ermittler nicht finden: Das Militär habe sich bemüht, "legal und ethisch" zu handeln und im "Einklang mit den internationalen humanitären Gesetzen".
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Solchen Blödsinn zu später Nachtstunde kann nur eine studentische Hilfskraft im Internet entsorgt haben.
Ein Militär, das sich bemüht, das kann man gleich nach Hause schicken. Das taugt zu rein gar nichts.
Und noch nie hat das Militär legal und ethisch gehandelt. Das sind Kategorien, die für militärische Handlungen keine Rolle spielen. Im Krieg gibt es nur ein Gesetz, und das ist das Gesetz der Gewalt.
Ich glaube nicht, daß das Internet den Journalismus besser machen wird. Sage ich. Im Gegensatz zum Maximalprofiteur mit billigstem Journalismus, Herrn Döpfner.
Republik im Notstand
Via PPQ wurde ich auf einen Lesenswerten Artikel einer ansonsten nicht lesenswerten Papiermühle aufmerksam gemacht.
Republik im Notstand
Schon wieder Perlen vor die Säue geworfen.
Republik im Notstand
Schon wieder Perlen vor die Säue geworfen.
Vorfreude
Am 12. Juli des Vorjahres schrieb ich bezüglich Philip Kerrs Janusprojekt: Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
Dank einer großzügigen Buchspende, die auch andere Thrillerautoren meiner Präferenz enthält, kann ich mir diese Fortsetzung in den nächsten Wochen reinziehen, sofern ich die Ruhe und nötige Abgeschiedenheit dafür habe.
Das gute Teil ist noch eingeschweißt, spielt in Argentinien, wie vermutet und nennt sich "Das letzte Experiment". Erschienen ist es bei Wunderlich und die Post darf öffnen. Was immer das auch bedeuten mag.
Die entscheidende Frage des Romans ist wohl die, die auf dem Buchdeckel verewigt wurde: "Und welche Rolle spielt Anna?"
In einigen Wochen werd ich's wissen. Aber nicht verraten
Dank einer großzügigen Buchspende, die auch andere Thrillerautoren meiner Präferenz enthält, kann ich mir diese Fortsetzung in den nächsten Wochen reinziehen, sofern ich die Ruhe und nötige Abgeschiedenheit dafür habe.
Das gute Teil ist noch eingeschweißt, spielt in Argentinien, wie vermutet und nennt sich "Das letzte Experiment". Erschienen ist es bei Wunderlich und die Post darf öffnen. Was immer das auch bedeuten mag.
Die entscheidende Frage des Romans ist wohl die, die auf dem Buchdeckel verewigt wurde: "Und welche Rolle spielt Anna?"
In einigen Wochen werd ich's wissen. Aber nicht verraten
der absolute Bringer
MATHIAS DÖPFNER, VORSTANDSVORSITZENDER AXEL SPRINGER AG:
„Der Journalismus war, ist und bleibt die entscheidende Grundlage für unser Geschäft“, sagte er am Mittwoch in Berlin.
„Wer versucht, mit möglichst wenig Journalismus möglichst viel Geld zu verdienen, wird scheitern“
„Ich glaube, dass das Internet den Journalismus besser machen wird.“
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