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20. April 2017

Kracherfotos von Kanarien



Mir wurde aus Teneriffa gekabelt, daß die im Dezember 2016 ange­fer­tigten Fotos der Kracher sind. Die Dame weiß, wovon die Rede geht. Die wohnt ja da und hat das jeden Tag vor Augen.

Als da wären:

- die Los Roques,
- der Teide mit Pico Viejo (links) und Montana Blanca (rechts),
- das Llano Ucanca bis Boca Tauce,
- der nördliche Teil der Caldera mit Monatana Blanca (links), El Portillo (Mitte) und Sonnenobservatorium (rechts),
- der Hafen von Los Cristianos mit dem prominenten Roque del Conde, dessen Besteigung bei schönem Wetter wegen der Aussicht immer lohnt,
- der Hafen von La Gomera mit Kreuzfahrtschiff,
- der Fähranleger und San Sebastian, die Inselhauptstadt,
- Teneriffa vom höchsten Punkt Gomeras (Alto de Garajonay - 1486 Meter hoch) aus gesehen und
- die Fortaleza (Tafelberg) auf La Gomera, die das Ziel der damaligen Wanderung war, allerdings vom Fotostandort noch 10 km Weges harrte.

17. Februar 2018

Teneriffa: Sonnenaufgang



So ungefähr sieht derzeit der Sonnenaufgang auf Teneriffa aus, wenn man um 7 an der der Seilbahn steht. Das muß die obere Station sein, da man den Montana Blanca und die Fortaleza sieht.

3. Juni 2014

der Himmel über dem Teide



Wird ein post wie dieser betitelt, dann verkauft der sich wie geschnitten Brot, was der Bildredaktion des Blogs im Vergleich zur politischen beim Chefredakteur Wohlwollen einbringt, so daß auf das Politische zugunsten himmlischer Ansichten verzichtet wird.

Einer der Gründe, nochmal auf große Touren zu gehen, war die Mitführung eines zirkularen Polfilters, das in einigen Fällen guter Durchmischung von blauen Himmel und weißen Wolken ansprechendere Bilder erzeugen kann, wenn es gekonnt eingesetzt wird. Die Anmerkung belegte dies bereits 2010 mit einer ausgiebigen Besprechung nebst Beispielbildern.

Das Teil befand sich auf allen Touren mit im Rucksack, kam aber erst in der letzten Woche zum Einsatz, da nur in dieser die entsprechenden Zeichnungen im Himmelsrund vorhanden waren.

Erste Woche wolkenfrei mit Calima bzw. strahlend blauer Himmel. An den Los Roques mit Teide lohnte der Einsatz also nicht. Nur blauer Himmel wird fast schwarz, wenn er durchs Polfilter betrachtet wird.

Zweite Woche durchgehend grauer Himmel. Somit auch keine Gelegenheit, die Drehscheibe vor die Linse zu schrauben.

Blieb nur noch die Tour gen Fortaleza in der letzten Woche. Da waren genau jene Bedingungen gegeben, die den ausgiebigen Einsatz für das Einfangen polarisierten Lichts ermöglichten.

Beide Bilder aus der Schnellansicht als Screenshot angefertigt und Gradation verändert, also etwas Knack reingefälscht. Oben steht der Polfilter auf normale Lichtsituation. Unten wurde die größtmögliche Knackigkeit in den Wolken eingestellt und diese Lichtsituation aufgenommen. Will heißen, mit dem Polfilter werden prinzipiell Lichtmenge, -richtung und Spektrum bereits vor der Belichtung verändert. Etliche Wirkungen des Polfilters bekommt man in Software nur schwer bis gar nicht und dann meistens nur mit erheblich Aufwand oder Qualitätsverlust zustande. In beiden Fällen ISO 100 und Blende 8 auf einem 28-300 von Tamron, bei ungefähren 30 bis 35 mm Brennweite.

Links vom Teide, der sandsteinfarbene Huckel, das ist der Montana Blanca mit seinen 2748 Metern lichte Höhe.


22. September 2014

Blogpost 10.000: Pico del Teide und Montana Guajara

Das ist der post Nr. 10.000 in diesem Blog. Ob es ein Grund zum Feiern ist, sei dahingestellt. Aus diesem Anlaß statt Politik ein Blick in die Gebärmutter Kanariens.

Wir hatten erörtert, daß ein Google-Mensch oder -Algo einen großen Teil unser Bilder ausgesucht hat, um damit maps oder view zu verwohlfeilern.

Der Montana Guajara wurde als bester der Besten bezeichnet, weil er erstens der höchste im Kraterrand ist und die beste Fotolocation zwecks Ablichtung der gesamten Caldera bietet.



Hier ist schon ein gutes Stück weg zum Guajara zurückgelegt, vom Parador geht es querlavaein zum Weg links. Dann zur nördlichen Flanke des Berges, links im Bild, in den Rücken vom Guajara, um erst ganz am Schluß wieder den Blick in die Caldera zu haben. Das war die VIP-Tour, wo der berühmte Satz fiel, die Dame möge bis oben ihren Schnabel halten, ich brauche jeden Atemzug, damit ich es bis rauf schaffe.

Wenn man dann oben sitzt, dann hat man eine grandiose Sicht, so die Wolken nicht langsam den Krater einhüllen.

Links im Foto sind noch Teile der Los Roques zu sehen, an der westlichen Flanke des Teide, links, der Pico Viejo, der alte Berg, der, mit dem das Inselleben begonnen haben soll. Die rechte Flanke des weißen Berges ist der Montana Blanca, der bei schönem Wetter ebenfalls eine grandiose Sicht bietet, nämlich Richtung Norden, Sonnenobservatorium, Montana Fortaleza, und in die Caldera rein bis ziemlich weit gen Westen. Den teide selber sieht man von da eher schlecht. Über die rechte Flanke führt auch der Aufstieg zu Fuß, den geübte und fitte Kletterer wohl in 5 bis 6 Stunden bewältigen, Flitzer auch in 3.

So siehts jedenfalls aus, wenn man auf dem Guajara sitzt und sein Käse­brötchen kaut. Wenn man sich umdreht und keine Wolken da sind, sieht man den Osten und Süden der Insel mit Flugplatz. Der Standort für das Pausenbrot ist ca. 1.200 Meter oberhalb Vilaflor.

1. Juni 2014

der Himmel über dem Teide

Wenn vollkommen banale posts wie der Himmel über dem Teide auf reges Interesse stoßen, können wir das Publikumsinteresse auf Jahre hinaus befriedigen.

So der Zähler in der Firmware der Kamera richtig gezählt hat, dann gab es vom Anflug auf Teneriffa, genauer gesagt ab Fuerteventura, bis zum letzten Bild genau 3008 Auslösungen, wovon allerdings nur 2582 (85,8%) auf dem Weltflughafen Berlin-Schönefeld gelandet sind. Rund ein Sechstel der Auslösungen wurde auf dem Minidisplay der Kamera bereits vorab als untauglich für die weitere Verarbeitung eingeschätzt und gelöscht.

Mittlerweile sind nur noch 1998 Fotos (66,4%) in der Pipeline und harren der weiteren Bearbeitung, denn alle Bilder, die unscharf oder verwackelt waren, fielen der Löschtaste zum Opfer. Macht round about 47 Gig. Ein Drittel der Auslösung war für den Müll. Unter den verbliebenen sind noch etliche Geisterbilder versteckt, was in der schnellen Voransicht nicht eindeutig verifizierbar ist. Das klärt erst die Sichtung im RAW-Konverter auf. Dabei handelt es sich um etliche Panoramen, Unter- und Überbelichtungen, Doubletten, um sicherzustellen, daß wenigstens ein Foto der Serie knackscharf geworden ist. Das war z.B. gleich am ersten Tag während der Runde um die Los Roques nötig, wenn man vor lauter Schwäche den Fotoapparat nicht mehr gerade halten kann, weil man untrainiert auf gut 2.000 Metern Höhe nur noch mit dem Transport seines Körpergewichts nebst Rucksack beschäftigt ist. Da wird das Objektiv in der Hoffnung in Richtung Teide geschwenkt, daß der dann auch ungefähr mit auf dem Foto erscheint. Wenn es geht, gleich noch korrekt belichtet und scharf wie Heidi Klum.

Screenteide: Foto aus Screenshot der Voransicht. Das Bild wurde aus dem fahrenden Auto aufgenommen und zeigt die bedrohlich über 2.200 Meter kletternden Wolken, deren Obergrenze laut Wolkenvorhersage eigentlich bei 1.900 Metern liegen sollte. Wir befinden uns mit dem Auto kurz vor der Marke von 2.330 Metern, dem höchsten Punkt auf der Straße am Sonnenobservatorium und steuern den Startpunkt der Tour zum Fortaleza an, die Restauration El Portillo.

5. Juni 2014

Die Rentnerbank: der Himmel über dem Teide

Wir hatten ja angedroht, die Rentnerbank im Bild vorzustellen, weil die eins, zwei, drei Geschichten dazu nur mit einer Visualisierung funk­tio­nieren, die jeder nach seinem Gustus mit seinem Lieblingsplatz ersetzen kann. Es war auf der grandiosen Fototour zum Fortaleza.

Ach, unsere Bank, vernahm ich das Jauchzen der älteren Dame. Hier, so meinte sie, hier habe sie gesessen und einen sehr schönen Tag verbracht. Und was für einen? Nunja, die Tochter hatte ihr zum 65. Geburtstag, Ren­teneintritt oder einem anderen Jubiläum einen Tag Teide kucken spen­diert. Den Grund weiß der Berichterstatter nicht mehr, doch der ist voll­kommen bedeutungslos, denn es zählt nur die noble Geste der Tochter.

Ergo setzte ich mich auf die Bank, stützte meinen Kopf auf das krück­stock­artige Einbeinwanderstativ und kuckte Teide. Derweil nahm die Dame ihr Telefon und wollte hoch oben im Nationalpark, abseits vom Parador und hinter den Hügeln zu El Portillo versteckt, einen Verbindung zu ihrer Freundin herstellen, um ihr die frohe Kunde zu übermitteln, nochmals an jener wunderschönen Bank zu stehen, auf der sie einen bezaubernden Tag verbracht hatten. Funk ging natürlich nicht. Ergo wurde der Vorschlag unterbreitet, ihre eine Frust-MMS zu schicken, daß sie an ihre Lieblingsbank rasten wollte, dort jedoch ein beknackter Kerl den Platz blockierte, so daß sie flugs weiter zur Tränke marschieren mußte. Gesagt getan. Foto angefertigt, für gut befunden und mit einem bitterbös klagenden Text später versandt.

Und so kam ich auf eine Idee, die sich ganz tief ins Hirn gegraben hat. Zu irgendeiner Gelegenheit ist es angebracht, es wie die Dame zu machen. Picknick-Korb befüllen, sich hochkarren lassen, zur Bank watscheln oder schieben lassen, so weit war das nicht, den Tag über Teide kucken und abends wieder heimwärts rollen.



Symbolfoto der Rentnerbank. Wie man sieht, würde man sich auf diesem glattgehobelten Basaltbrocken einen Hals holen, wenn man Teide kucken will. Noch mehr Bandscheiben­vorfälle können wir uns allerdings nicht leisten. Insofern wäre das Vergnügen auf dieser Bank nur mit einer dicken Decke nebst Nackenrolle auf einer 50 cm hohen Matratze möglich. Das Foto wurde ausgewählt, weil das Prinzip erkennbar ist. Man möge sich nur vorstellen, der Fotograf sitzt auf einem bequemen Sofa und hat gerade den Teide in frontaler Ansicht. Die Bank, um die es geht, befindet sich etwa 500 Meter entfernt in rückwärtiger Richtung des Fotografen.

Wir haben noch einmal nachgeschaut. JpegView, unser bevorzugter Bildbetrachter, nutzt für die Decodierung der RAW-Dateien das Microsoft-Codec-Pack. Der Codec kommt dann wohl doch eher von Canon, deswegen sehen die Screenshots in fast allen Fällen schon sehr gut aus und bedürfen für den Blog nur geringer Fälschungsmaßnahmen. So die Erinnerung nicht trügt, war hier schon wieder ein 24-70 im Einsatz, das um zwei Klassen besser als das 28-300er ist, allerdings zu groß für den Polfilter. Und noch einer wird sich nicht zugelegt.