18. August 2008

Merkel kämpft für deutsches Öl

Statt ständig Korinthen über das kanzlerische Schaffen aufzuhäufeln,
wäre es m.E. angebracht, auch mal eine Lanze für ihr mutiges Tun zu brechen.

Was uns Kaiser, als auch dem zu früh verstorbenem Führer verwehrt blieb,
als sie dazumal kurz vor Baku von der militärischen Brutalität und
Hinterhältigkeit der Russen überrascht wurden, das wird der Frau Merkel
gelingen.

Aller guten Dinge sind drei, wird sie sich gesagt haben und eilte höchst
persönlich zu den Quellen deutschen Öls. Sie versprach dem Stammesführer
der Eingeborenen, diesmal gleich die ganze Nato statt nur Reichswehr
oder Wehrmacht mitzubringen. Die Bundeswehr bringt's eh nicht, wenn man
dem Gejammer der Generale über den Mangel an standesgemäßer
Schießausstattung Glauben schenken kann.

Recht so, denn deutsches Öl ist immer noch deutsches Öl, egal wo es aus
der Erde heraus sprudelt. Sich dagegen in feinstem Zwirn in den Vorstand
eines russichen Gaskonzerns einzuschleimen, das ist einfach nur feige.