31. August 2008

Vorratsdatenspeicherung geht so

in einer aufwendig vorbereiteten nacht- und nebelaktion wurden sämtliche datenbanken dieses international genutzen forums bei einer hausdurchsuchung auf dem server sichergestellt.

Der Rest der Mitteilung ist Gesülz, nicht mal kabarettreif.

So, Herr Schäuble, nun sind sie dran. Machen sie es wie ihre Kollegen aus dem Finanzressort, die sich mit viel Geld, die Ergebnisse eines Datendiebstahls aneigneten. Für diese Daten gilt jedoch: Einem geschenkten Gaul schaut man sehr wohl ins Maul.

Die rund 400 MB gibt's kostenfrei und gratis bei rapidshare und megaupload.

Und es ist eine Legende, die typisch SPON unbeschadet keine Kontrolle befürchten mußte:

Linke Hacker knacken Neonazi-Datenbank
Quelle

Und man muß nicht die FR nicht zitieren, wenn das Original nachlesbar ist.

Die Daten wurden bei einem Einbruch gestohlen. Obige Pressemitteilung sagt das auch so deutlich, aber beim Spiegel dichtet man sich halt die Geschichte (sic!) so zusammen, wie sie der Chefetage in den Kram paßt.

Und man muß auch nicht die Verfassungsschutzlyrik verbreiten, daß sich die Geheimen aus dem Thüringer Wald dafür interessieren. Das ganze Volk der Internetler kann sich das Archiv runterladen und in den Daten nach Herzenslust rumstöbern. So einfach geht das.

Ähh, nennen sich die Schmierfinken beim Spiegel eigentlich Journalisten? Oder stehen sie ehrlich zu ihrem Unvermögen?

Hat denen beim Spiegel schon mal jemand gesagt, daß sie stempeln gehen sollen? Das würde der Gesellschaft ungemein helfen.