10. Oktober 2008

rührige Geschäftigkeit

Steinbrücks leere TaschenAuf jede Anfrage, ob denn eventuell für die armen Schweine des Landes noch ein paar Cent übrig sind, um so deren Salär etwas aufzuhübschen, hörte man unisono von Merkel und Steinbrück, der Staat habe keine Geld, muß eh sich selber was pumpen, um den strengen Plan der Sparsamkeit einhalten zu können.

Das gilt nun nicht mehr, denn wenn komatierenden Bankhäusern wieder Leben eingehaucht werden soll, dann ist dem Staat über Nacht nichts zu teuer und er wirft sich richtiggehend ins Zeug.

Nach Informationen des SPIEGEL denkt die Bundesregierung darüber nach, den deutschen Banken Eigenkapital in Höhe von 50 bis 100 Milliarden Euro zur Verfügung zu stellen... (Quelle)

Mal angenommen, es gäbe in diesem Land 1 Million bedürftige Nasen, die über ein paar lumpige Euro mehr im Monat nicht meckern würden. Pro Nase wären das satte 100.000 Euro. Diese kann man mittels weiterer Rechenschritte auf Wochen Monate oder Jahre splitten. Ganz wie beliebt.

Erstaunlich ist nur, daß jahrelang gar nichts ging, doch bei maroden Banken finden sich binnen 10 Tagen 3stellige Milliarden-Summen.

Wo hatte die Regierung diese nur so lange versteckt? Etwa in der Schweiz?