3. November 2008

Kasperletheater

SPIEGEL ONLINE 03. November 2008, 13:31 Uhr
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,druck-588094,00.html
KAMPF UM DIE MACHT
SPD-Rebellen rechtfertigen Nein zu Ypsilanti mit schwerwiegenden Bedenken

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Wenn es um die Macht geht (oder ging), dann geht es um die Macht und nicht um Rechtfertigungen oder Bedenken oder Schwerwiegendes. Was wir hier erleben ist schlichtweg die öffentliche Zurschautragung persönlicher Beleidigtheit.

Mir kann doch niemand erzählen, daß so ein Jüngelchen wie Walter zu mehr als einem Aktentaschenträger taugt. Der hat in seinem bisher kurzem Leben noch nichts zustande gebracht außer schwerwiegende Bedenken.

Aber das kennen wir ja von der SPD zur Genüge. Das dahinter steckende Prinzip: Einer muß der Bluthund sein.

Wenn man dem Wikipedia-Artikel Glauben schenken kann, dann darf man sich wieder als Bluthund innerhalb der SPD qualifizieren, denn es heißt dort: "Erst in letzter Zeit beginnen Sozialdemokraten wieder, sich zu Noske zu bekennen. So erklärte der SPD-Verteidigungspolitiker Johannes Kahrs (MdB) öffentlich, er zähle Gustav Noske zu seinen politischen Vorbildern."

SPD wählen? Nein danke, denn da weiß man, was man im Endeffekt hat. Bluthunde, aber keine verläßlichen Politiker. Und verletzte Eitelkeiten.

Die Bluthunde der SPD heißen heute Carmen Everts, Jürgen Walter, Silke Tesch und Dagmar Metzger. Und schon morgen sind andere dran.

Aus diesem Grunde sendet ARTE heute Abend den Klassiker "...denn sie wissen nicht, was sie tun." Der englische Originalname des Filmtitels, "Rebel without a cause", lässt sich wortwörtlich mit "Rebell ohne Grund" übersetzen. Genau.