21. Februar 2009

Aufstand der Bettler

Sie betteln um ihren Chef und proben den Aufstand.

Es sind genau die, die in ihrem praktischen Tun entweder regierungsoffizielle Presseerklärungen vorlesen oder als Mikrofonhalter für verschwurbeltes Politsprech fungieren. Eigene Meinungen, gründliche Recherchen, Ausgewogenheit usw., alles fehl am Platze, wenn man sich die Liste der 15-Minuten-Berühmtheiten des ZDF anschaut.

Hier ein Auszug:

Dieter Gruschwitz, Hauptredaktionsleiter Sport
Maybrit Illner, Moderatorin
Dr. Claus Kleber, Erster Moderator heute journal
Prof. Guido Knopp, Redaktionsleiter Zeitgeschichte
Dr. Claus Richter, Redaktionsleiter Frontal 21
Bettina Schausten, Hauptredaktionsleiterin Innen-, Gesellschafts- und Bildungspolitik
Marietta Slomka, Moderatorin heute journal

Gruschwitz ist vor allem dafür bekannt, daß er mit einer Armee plappernder Blondinchen jedes noch so unwichtige Sportereignis finanziert. Millionen an Gebührengeldern werden so vernichtet. Ungeachtet, daß die ARD-Mannschaft das geliche macht.

Illner, das ist sowas wie 'ne Kochshow ohne Kochen. Eine lauwarme und ungenießbare Themensuppe, die jeder Betriebskantine das Wasser reichen kann.

Kleber hat seine Meinung in New York vergessen, als er den Job in Mainz annahm.

Knopp ist damit beschäftigt, die Geschichte so lange umzufilmen, bis auch der letzte deutsche denkt, Riefenstahl mußte nach Hollywood emigrieren und hat dort Antinazifimle gedreht.

Das Frontal-Magazin ist ja wohl dafür bekannt, daß es als markiges Propagandaorgan am rechten Rand tolerierter Meinungsfreiheit gilt. Und viel schlimmer noch, nachgewiesenermaßen schlecht bis gar nicht recherchierend.

Bettina Schausten, weiß selber nicht, was sie erzählt, wenn sie ihre Prozente drauf hat.

Und Slomka ist einfach nur nett anzuschauen. Mehr auch nicht.

Das naive Kellektivum des ZDF sollte sich mit Illner mal zum Kaffeeplausch treffen. Die kann ihnen dann einen Schlag aus ihrer Volontärszeit um die Ohren hauen. Wie Staatsfernsehen wirklich funktioniert. Staatsfernsehen funktioniert so, wie Koch es will. Nicht wie die Redakteure es sich herbeiträumen.