13. April 2009

Ruhestörung

Ich bin in der ersten Stunde des Tages selten aus der Ruhe zu bringen, da es die Erweckungsphase ist und ich somit eher schlafwandel.

Mit jedem Schlückchen Kaffee wird der Motor langsam auf die erforderliche Betriebstemperatur gebracht. Ein paar gemütliche und strunzlangweilige Zeilen aus der Zeitung oder anderen Druckwerken tun ihr übriges, um meinen Blutdruck nur langsam auf das für den Tag erforderliche Niveau zu heben.

Die Musik dudelt auch nur vor sich hin, um mich langsam einen gewissen Lärmpegel gewöhnen zu können, der mich den Tag über begleitet.

Doch manchmal kommt es anders als man denkt. Dann wird das Schriftstück zur Seite gelegt. Der Kaffee erkaltet und die Zigarette bleibt in der Schachtel. Dafür werden der Kopf zurückgelegt und die Lauscher auf volle Aufmerksamkeit geschaltet. Denn mit einem solchen 5.1-Rundumsorglossound lasse ich John Bonham gerne auf mich eindreschen.

Hier die simple Stereo-Version.