7. Januar 2011

selten genug schreibt der Spiegel vernünftiges

Das K-Wort hat für Wellen in deutschen Schreibstuben gesorgt, wie sie nicht mal der Sturmangriff des Winters bei - Minus 30 Grad zustande brachte.

Ja, an der heimeligen Wärme des Kommunismus finden noch alle was, was sie endlich mal loswerden wollten. Bedauerlicherweise macht es nach 2 tagen Sabberjournalismus keinen Sinn, sich rational, als vernunftbegabtes Tier, dieser Debatte hinterherzuhecheln. Sebastian Hammelehle hat sich auf Spiegel-Online trotzdem dieser Mühe unterzogen und sozusagen die Gegendarstellung zum Artikel von Björn Hengst verfaßt, dem bei der Anfertigung des Schriftsatzes versehentlich Speichel statt Tinte in den Tank des Füllfederhalters geriet.

Das letzte Mal war es wohl Stöcker, der eine Gegendarstellung zu den Kinderpornos beim Spiegel in den Online-Auftritt des Blattes schmuggeln konnte.

Den Autoren habe ich verlinkt, weil er sehr sachlich und ohne Anstaltspackung Moralin an die Analyse des Sachverhaltes herangeht. Selbst nüchtern betrachtet, ist sie erschreckend genug.

...und doch sind Elemente des kommunistischen Grundgedankens in der gesellschaftlichen Diskussion präsenter, als manchem lieb ist. Mit dem liberalen und sozialen Aspekt verbunden, versteht sich.

Ich mag daher gar nicht erst nach dem in der Bundesrepubklik praktizierten Kommunismus fragen. Wer weiß, was da alles zutage gefördert wird.

So, hab ich endlich wieder mal einen post, der das schöne alte Wort Füllfederhalter enthält. Schon dafür hat er sich gelohnt. Weiß ja kaum noch jemand, was das ist.