12. März 2011

wozu man eigentlich ein Handy braucht

Ich hatte ja mal geschildert, daß ich mich schleunigst aufmachte, eine neue Handykarte zu besorgen, als mein Vater schon fast im Sterben lag. Die hat insofern gute Dienste geleistet, da sie ähnlich wie von den afrikanischen Handynutzern benutzt wurde, nämlich nur, um aus dem Schlafzimmer im Wohnzimmer anzurufen, so daß Hilfe aneilen konnte.

Im April vorigen Jahres, nach seinem Ableben, hat mir meine Mutter das alles übergeholfen, sie braucht sowas nicht.

Habe ich ihr Mitte der Woche dann doch eines meiner Althandys vorbereitet und ins Krankenhaus gebracht. Siehe da, eine kurze Erklärung, wie das funktioniert und schwuppdiwupp konnte ich heute die Karte aufladen. Ist aber immmer noch deutlich preiswerter, als den Spielautomaten im Krankenhaus mit den Renteneuro zu füttern, denn diese Telefonkosten fußen auf Mondpreisen. Außerdem ist sie so unabhängiger beim Telefonieren.

Also, geht ja doch, daß sich technikferne alte Leutchen mit moderner Technik arrangieren, was prompt zur Nachfrage führte, ob sie sich nicht auch so eine Homenummer zulegen soll, wie ich sie habe. Sie braucht doch dann keine Telekom mehr.

Genau. Erkenntnisgewinn bringt so ein praxisbezogener Schnellkurs also auch noch.