Wieder mal ein schönes Beispiel für ein Propagandafoto. Das stinkt meilenweit nach Absicht und soll die Intention des Artikels unterstützen.
Linke-Chefin Lötzsch geht in TV-Sendung auf Gysi los
Das ist schon mal irreführend, denn Gysi war in besagter TV-Sendung gar nicht anwesend. Zweitens ist Frau Lötzsch nun nicht gerade die Person, die auf jemanden losgeht. Und schlußendlich drittens hätte die smarte Personenschützerin Gysis dazwischen gefunkt, wenn dem jemand an die Wäsche gegangen wäre. Auf dem Foto des Artikels ist sie in der Bildmitte zu sehen. Ist die gleiche wie im Januar.
Manchmal läßt es sich ja nicht vermeiden. Aber ein Profifotograf sollte darauf achten, daß die so wenig wie möglich im Bild erscheinen. Ist mir damals ja ganz gut gelungen, nur nicht immer. Das hat übrigens nichts mit Personenschutz zu tun, denn wer vor Ort ist, der sieht die Leute eh. Es hat eher damit was zu tun, daß sie mit ihrer Berufsausübungsmimik das ganze Foto versauen, weil sie eindeutig fehl im Bild sind.
Schaut euch mal die ersten beiden Bilder von Lafontaine an. Da ist sein Personaler mit drauf. Gysi seine hatte damals den Dreh besser raus, wie man die Kameras meidet. Profi eben.
Widerwort: Ich bin nicht im Krieg mit Rußland
