1. Juli 2011

Industrielle Rückständigkeit als Standortvorteil?

Ein Kaspsersky-Experte meinte dieser Tage, der Stuxnet-Virus sei binnen zwei Jahren zusammengefrickelt und auf die iranische Infrastruktur losgelassen worden.

Alexander Lukazki ... meinte in diesem Zusammenhang, Russland brauche solche Attacken auf „kritisch wichtige“ Infrastrukturobjekte in den nächsten Jahren nicht zu befürchten. Der Automatisierungsstand dieser Betriebe sei im Vergleich zu anderen Ländern zu niedrig. „Unsere Rückständigkeit erweist uns einen guten Dienst", äußerte er.

Naja, wer ein von Menschenhand gemachtes Tschernobyl hinter sich hat, der braucht ja auch keinen hohen Automatisierungsstand, um sich zu ruinieren. Das kriegen die auch so hin. Stuxnet-Viren benötigt man ja gerade nur dort, wo keine Menschen mehr involviert sind.