18. März 2012

zum K.u.K.-Mißverständnis

Bastian Rottinghaus ist es gelungen, an einem aktuellen Beispiel die Mißverständisse und/oder den Mißbrauch bezüglich Korrelation und Kausalität aufzuhellen.

Hey, ich hab da gerade eine Studie, die genau das aussagt, was ihr immer behauptet.

Mithin, eine Korrelation ist ja nichts weiter als die Zusammenführung und Verdichtung von Daten/Ereignissen und deren Beschreibung.

Kausalität wiederum bedeutet nur, daß aus A B folgt. Im übrigen nicht umgedreht.

Wenn der Mond zu sehen ist, dann wird er von der Sonne beschienen.

Und umgedreht.

Wenn die Sonne den Mond bescheint, dann ist er am Himmel zu sehen.

Die zweite Aussage stimmt so offensichtlich nicht, denn bis auf die Ausnahme der totalen Mondfinsternis wird der Mond immer von der Sonne ausgeleuchtet, ist jedoch beileibe nicht immer zu sehen.

Sei es wie es ist, der aktuelle Stand der Dinge sieht wohl so aus, daß die beliebtesten Korrelationen jene sind, die der Konfession des Auftraggebers entsprechen. Korrelation hat somit sehr viel mit Konfession und Konklusion zu tun, wobei letztere meistens ein Kurzschluß sind.