1. April 2012

Maxl auf Friedenskurs

Heute habe ich was Neues über Maxl gelernt. Er kann auf Frieden machen, auch wenn er seiner Veranlagung nach eher fremdenfeindlich engagiert ist.

Ich hatte nicht viel Zeit, habe kurz meine Musikstunde bei ihm aboslviert, einen Schwatz gehalten, schon hüpft er in den Käfig und fängt an zu singen. Steht sein Frauchen auf und geht zum Fernseher, der gleich unterhalb des Käfigs steht, um den einzuschalten und Wetterbericht zu kucken. Maxl bleibt im Käfig sitzen und trällert einfach weiter, ohne Notiz von der fremden­feind­lichen Aktion zu nehmen.

Normalerweise muß man seinen Hintern nur 5cm lüpfen, schon sitzt Maxl auf der Stange in der Eingangspforte zu seinem Einfamilienhaus, um sich jede Fluchtoption offen zu halten.

Wie gesagt, ich hatte heute keine Zeit, erhebe mich, schon hört der Singsang auf, aber keine Bewegung Richtung Fluchttür. Ich drehe ihm den Rücken zu, schulter Fotoapparat und Rucksack, fängt der wieder an zu trällern.

Das ist ein Ding.

Auf dem Foto kann man den Kernbereich des Lebens von Maxl sehen. Hier nascht er gerade an seinem Golliwoog. Ansonsten hält er sich fast nur auf dem zuweilen singenden klingenden Bäumchen auf.