Das Thema mit den Auslösungen hatten wir schon mal. Diesmal waren es 2000, wovon 1800 in Berlin gelandet sind, um nach erster Sichtung auf 1600 zu schrumpfen, was immerhin 80% sind, eine Quote, die ich so eigentlich noch nie hatte.
Dies bedeutet ungefähr, daß ich pro tag 80 Bilder gemacht habe, alle in RAW, die nun in mühevoller Kleinarbeit entwickelt werden müssen, wobei ich mich vom schwierigen zum leichten teil vorarbeite, also erst alle Stöpselbilder, die zum Wochenende fertig sein sollten, dann die einzelen, tageweise. ich bin selber gespannt, wieviel Bilder am Ende übrig bleiben.
Derweil sein ein kleiner Ausschnitt aus einem der wichtigsten Bilder gezeigt. wichtig ist nur, wo man überall seinen Fuß hingesetzt hat. Die im Foto (by Steffi) abgebildeten sind auf 3718 Metern in den Fels gerammelt.
Gipfelfoto vom Pico del Teide
Da ergibt sich auch gleich eine komplexe und komplizierte Rechtsfrage. Es war meine Kamera. Ich habe vorab alle Einstellungen vorgenommen, mitgeteilt, wie man zoomt und erklärt, daß man bei halben Durchdrücken des Auslösers auf den Piepton warten sollte, ehe man das Foto aufnimmt.
Die Wahl des Motives oblag natürlich der Steffi, die meine Gipfelfotos angefertigt hat. Wie ist das also mit dem Urheberrecht, in solch einem Fall? Wenn man es genau nimmt, dann hat ja die Kamera die Bilder gemacht, die sind heute so gut, daß selten was schief läuft.
Davon abgesehen war es die letzte Aktion dieser Art, was ich ja vor 14 Tagen auch schon wußte, denn das ist nicht der Sinn der Dopingtesterei, mich für das Leistungswandern im Hochgebirge fit zu machen, sondern eher, daß ich den Alltag bewältige, wie mir heute beim Medikamententausch gesagt wurde. Ich hoffe inständig, daß ich Glück habe und weiterhin die Charge probieren darf, die besser ist als jene Mittelchen, die breitenwirksam am Markt sind.