25. Oktober 2012

Huldigung

Hier im Blog war ja nachlesbar, daß Huldigung nicht gerade eine Stärke des Posters ist, da er für diese lebenswichtige Verhaltensweise fehlerhaft sozialisiert und in seiner Kindheit traumatisiert wurde. Ihr braucht gar nicht lange suchen, denn dem Autoren ist nur eine einzige Szene in Erinnerung, die überhaupt seinem hohen Anspruch an die Huldigung einer Person genügt. Ich meine den Film "Feuer, Wasser und Posaunen" und die Szene vom Streit der Weisen, wo denn nun Anfang und Ende eines Stockes sei, vor allem unter der Berücksichtung der Tatsache, daß man das Stockerl auch umdrehen kann und dann alles ganz anders ist.

Es hat etwas gedauert, doch dieser Tage war wieder mal das gesamte Teil auf Sendung. Ich habe kein Ahnung, wie hoch die Lebenserwartung des Films ist.

Deswegen für all jene Mitleser, die irgendwann mal einer Huldigung bedürfen.

Genial, unübertrefflich, kolossal. Wassili, dem Allerweisesten, gebührt allerhöchster Ruhm, Ruhm, Ruhm, Ruhm.

Die Szenerie mit der Huldigung geht bei ca. 00:57:52 los und endet bei 01:01:22, was an die 3 einhalb Minuten macht. Stark ist ja schon der Einstieg, wo Wasja mit Harfenklängen und einem warmen Regen aus Rosenblättern geliebkost wird. Geil.

Seit meiner Kindheit hat mich diese Art der Huldigung nie wieder losgelassen, auf daß ich entschied, dieses phänomenale Niveau erreichst du nie, also läßt du es lieber bleiben.

Huldigung ist nicht mein Ding.

Wer die Szene braucht, die Pflegekraft des Blogs weiß zu helfen.