4. April 2013
NSU: Beate Zschäpe öffentlich im Untergrund
Da dachten wir die ganzen Jahre ...
Ich muß noch mal anfangen, denn wir haben uns gar nichts dabei gedacht. Das war ja der Untergrund, mithin, es war nicht bekannt, daß es die im Untergrund gab. Ergo dachte wir uns nichts dabei, da wir nichts wußten.
Erst als sich herausstellte, daß sie ein Leben ganz im Obergrund führten, weil es für ein Leben im Untergrund keine sachdienlichen Gründe gab, da fingen wir an nachzuzdenken, darüber, was für Schwachfug uns bis zum jüngsten Tag vorgelogen wird.
Nun wird wohl die Verblödungssteuer seitens des NDR dafür genutzt, die Geschichten weiter zu dichten, die um die NSU erdichtet wurden.
In der Welt ließt sich die antifaschistische Reportage dann so.
Unbekannte Filmaufnahmen aus dem Untergrund: Die mutmaßliche NSU-Terroristin Beate Zschäpe fühlte sich im Urlaub auf Fehmarn so sicher, dass sie Frühsport vor laufender Kamera trieb... Dabei hat sich Zschäpe offenbar deutlich sicherer gefühlt als bisher angenommen.
So erfahren wir also, daß Fehmarn eine Insel des Untergrunds ist, auf der man sich sicher sein kann, selbst vor laufenden Kameras. Ich weiß ja nicht, was bisher angenommen wurde, wie sicher sich Beate Zschäpe gefühlt hat. Da sie ein öffentliches Leben im Obergrund führte, gehe ich davon aus, daß sie sich sehr sicher fühlte, denn es gab für sie keinen Grund für den Untergrund. Nehm ich mal an. Auch heute noch.
Aber den Doofen muß es schließlich auch recht gemacht werden, da ist die Verblödungssteuer willkommen. Da verschriftet sich solch Blödsinn wie von selbst.
Halten wir abschließend eines fest, ehe es möglicherweise wieder aus dem Gedächtnis der Völker getilgt wird:
"Egal, was die Kripo jetzt alles festgestellt hat (...), für mich bleibt sie dieser herzensgute Mensch", wird Zschäpes Freundin zitiert...
Genau das wird wohl ziemlich dicht neben der Realität liegen.
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Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt die Verblödungswanze!
http://www.welt.de/article115015016/beate_zschäpe_war_ein_herzensguter_mensch