5. August 2013

Die Anmerkung entschuldigt sich bei allen Rätselfreunden

Hin und wieder stellen wir die Leser des Blogs vor ein Rätsel, vielleicht sogar öfter als uns lieb ist. Zuweilen wollen wir wissen, was beim Spiegel nicht stimmt. Eine einfach gestellte Frage, die so einfach wieder nicht zu beant­wor­ten ist. Denn wer würde sich zutrauen für ein solch großes Medien­un­ter­neh­men aufzulisten, was bei denen alles nicht stimmt?

Leider ist uns bei einem der letzten Rätsel aus der Rubrik Was stimmt hier nicht? ein kapitaler Fehler unterlaufen.

Der Geheimdienstkoordinator des Blogs mußte sich in den vergangenen Tagen vor dem Untersuchungsausschuß des Chefredakteurs unangenehme Fragen anhören als auch Rede und Antwort stehen. Er hat nochmals versichert, daß er nach Treu und Glauben und rechtens gehandelt habe. Auf dubiosen Wegen, die nicht mehr nachvollziehbar sind, hatte sich eine Quelle als Whistleblower der NSA ausgegeben und behauptet, er habe sich auf den Spiegel-Server im In­ter­net eingehackt und eine Grafik so verändert, daß sie zu einem Comic mutiert sei. Genau das war gelogen, Hochstapelei oder Wichtigtuerei. Nichts wurde geändert, wie das Qualitätscontrolling des Blogs nach Eigenrecherche fest­stellen mußte.

Auch die Zeitung "Die Welt" hat ihre gesamte Geheimdienstabteilung auf die Archive, das Internet und befreundete Redaktionen losgelassen, streng geheim recherchiert und in dessen Ergebnis ein sensationelles Ergebnis veröffentlicht.

welt.de 02.08.13
Späh-Debatte

Das Stasi-Gespenst geht um in Deutschland

Von Manuel Bewarder, Martin Lutz und Uwe Müller

Die Stasi hatte eine "Carte blanche": Kein Parlament kontrollierte sie, über ihre Praktiken gab es keine öffentliche Debatte. Bei dem Dienst einer Demokratie ist das anders.


Wir bitten hiermit alle Rätselfreunde um Entschuldigung, da wir bis dato an­ge­nommen hatten, daß niemand nirgends irgendwelche Geheimdienste kon­trol­liert. Doch wenn nun sowohl der Spiegel als auch die Welt ein gegen­teiliges Recherergebnis vorlegen, der Spiegel hat das sehr anschaulich wie eine NSA-Powerpoint-Folie aufbereitet, dann bleibt uns nur die Korrektur der fehlerhaften Auffassung.

Wir werden zukünftig die Rätselfragen gewissenhafter komponieren. Folgt also gleich das nächste Rätsel. Was wollen uns die drei Autoren mit dem folgenden Satz sagen, der dem oben zitierten unmittelbar folgt, doch keinerlei inhalt­l­ichen als auch logischen Zusammenhang zu dem vorher aufgeschrieben aufweist?

Weil Missstände öffentlich werden, besteht die Chance, dass sie korrigiert werden.

Das wissen weder die Schlapphüte noch die Rätselrater des Blogs. Sie können demzufolge auch nichts verraten.