19. Oktober 2013

Der Tod ist immer noch ein Meister aus Deutschland

Selbst der friedensnoble Mordskerl Obama bewies menschliche Größe, nachdem das von ihm entsandte Killerkommando Osama Bin Laden hingerichtet hatte, indem er einen Denker in der Befehlskette beauflagte, sich Gedanken über die Entsorgung des nicht mehr benötigten Leichnams zu machen. Der mit der Leichenfledderung Beauftragte hatte die geniale Idee, eine traditionelle islamische Seebestattung zu verordnen, um Ruhe im Medienkarton zu haben.

Man hätte sich gewünscht, daß der Tod eines hundert Jahre alt gewordenen Todesmeisters 1080 Jahre nach des Reichskanzlers Inthronisierung von des Führers Nachfolger im Amte eleganter gelöst wird. Man hätte die Asche des Verblichenen auf den italienischen Reisfeldern verstreuen sollen. Doch nein, so weit gehen die traditionellen Bestattungsrituale der gutmenschlichen Rasse nun auch wieder nicht, denn eines muß bleiben, die unumstößliche Gewißheit:

Der Tod ist ein Meister aus Deutschland und auch nicht gerechter als das Leben. Bis über den Tod hinaus.

Nun ist es an Priebke, Größe zu zeigen, und die mit seiner Vergessung beuftragte deutsche Politikerin zu entlasten. Sie kann ja Seehofer mit diesem diplomatischen Mißgeschick beauftragen. Der macht's für Achtfuffzich die Stunde.