8. November 2013

durch und durch entartete Gesellschaft

Hatten wir erst kürzlich angeprangert, daß sich deutsche Museen schon wieder mit ihren Schätzen "entarteter Kunst" aufplustern dürfen, so konstatieren wir mit Erstaunen, daß es auch an der Schwelle zu 2014 immer noch entartete Juriste- und Rechthaberei gibt. Im Fachmagazin für die deutschen Entartungen jeder coleur wird das wie folgt begründet.

"So moralisch unhaltbar die Verfolgung 'entarteter Kunst' auch gewesen ist, aus juristischer Sicht kann keine Restitution verlangt werden", schreibt der Rechtsexperte Carl-Heinz Heuer. Beschlagnahmungen aus Museen und der Verkauf der Werke waren demnach trotz aller Verwerflichkeit Rechtsakte. Denn der NS-Regime war Eigentümer der Kunstschätze deutscher Museen und konnte laut Heuer frei darüber entscheiden, was damit geschehen sollte.

Dabei sieht es wohl eher danach aus, als ob momentan alle freidrehen und nicht merken, daß Deutschland den Krieg verloren hat. Immer noch. Denn die Deutschen werden nach wie vor so behandelt, als ob sie den Krieg verloren hätten.

Was die Rechtslage auch nicht einfacher macht, ist, dass Gurlitt wenige Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg zahlreiche von den Alliierten zuvor beschlagnahmte Werke zurückerhielt, von denen er offenbar behauptet hatte, sie würden zu seinem Privatbesitz gehören.

Obama wollte alles über Merkel wissen und nun melden sich die Alliierte Siegermacht schon wieder zu Wort, nachdem sie die dereinst beschlagnahmten Kunstwerke ihrem rechtmäßigen Eigentümer zurück gegeben hatte.

07.11.2013 – 12:00 Uhr Münchner Kunstschatz: USA kritisieren Deutschland für Umgang mit Gurlitt-Fund

Und schon rudert die Bundesregierung zurück, nachdem die staatlichen Kunsträuber jahrelang gedeckt hatte.

07.11.2013 – 15:47 Uhr Nach internationaler Kritik: Bundesregierung fordert rasche Klärung bei Kunstfund

Bleibt immer noch ein Ausweg, wenn man nicht mehr weiter weiß und den Picasso zwischen Konservendosen Schäuble überhelfen möchte.

Mit dem Beweis der Falschaussage könne nun ein Verfahren angestrengt werden, um die Eigentumsrechte des 80-Jährigen an den Kunstwerken zu verwirken. Bei einem Erfolg für die Behörden würden die Schätze dann an den Staat, genauer an den Bundesfinanzminister, übergehen.

Denn, wie wir es vor ein paar Tagen schon gemeinungt haben: Es legt den Schluß nahe, daß die geraubten Werke alsbald vehökert werden, um das Staatssäckel aufzufüllen..

Der stern (06.11. 07:26 Uhr) schreibt auf: Münchner Kunstfund weckt Begehrlichkeiten
Der Spiegel (06.11. 18:36 Uhr) schreibt nach: Der Sensationsfund von München hat weltweit Begehrlichkeiten geweckt.

Nein, hat er nicht, muß da dem Spiegel widersprochen werden, denn wir, die kleinen Sparkassen-Sparer, wir hängen uns keine entartete Kunst in die Wohnung, sondern warten ab, bis der staatliche Kunstraub restlos aufgeklärt ist. Bis dahin haben wir auch genügend Spargroschen aufgehäufelt, um uns das eine oder andere "Meisterwerk" (deutsche Medien) zwecks Deponierung im Keller leisten zu können.

Soviel zu den deutschen Raubkünstlern. Doch da fehlt noch eines, wenn es um Entartungen in allen Bereichen gessellschaftlichen Auseinanderlebens gibt. Genau, die entartete Politik.

Der moderne deutsche Staat benötigt keine KZs, auch keine Straflager. Wenn er wollte, könnte er das ganze Land mit seinem Geld zuscheißen. Macht er aber nicht, denn Geld ist ein besserer Erpresser als der KaPo oder SS-Wächter in einem KZ es jemals waren.

Im Neusprech wird der Vorsitzende des entarten Vereins dann wie folgt zitiert:

"Wir sollten das Leistungsrecht einfacher machen, um mehr Zeit dafür zu haben, die Menschen in Ausbildung und Beschäftigung zu bringen."

Es mag ja sein, daß er selber diesen Blödsinn glaubt, nur wird das darum nicht wahr oder gar wahrer, denn seine per Ermächtigungsgesetz befugten Leute können mit den Hartz-IV-Insassen tun, wie ihnen beliebt. Selbstverständlich alles auf gesetzlicher Grundlage. Das war dazumal nicht anders.