noch nicht, auch wenn im Blog jenes Zitat zitiert wurde, das nicht der Stein des Anstoßes, darf man das dieser Tage überhaupt so schreiben?...
Wir müssen zurück auf Anfang. Don Alphonso wird laut Peter Mühlbauer bedroht, auch wenn er das anstößige Zitat nicht verwendet hat, das wir hier im Blog in Gänze zitierten. Außerdem traut sich der Don nicht, Bullen zu schreiben, auch wenn es sich um ein Zitat handelt, was den eh schon verschwurbelten Text noch verschwurbelter macht.
Wer ist dieser Don Alphonso, wird sich der eine oder die andere fragen. Nun, er schreibt für die FAZ.
Wir hüsteln leicht ab, weil alleine diese Tatsache bei vielen die nächste Frage aufwirft, wieso sich telepolis mit luschigen Schriftsetzern beschäftigt, es gibt doch hunderte andere deutschsprachige Druckmedienhäuser, bei denen man etwas Zeilenhonorar abgreifen kann, wieso also ausgerechnet die FAZ?
Wir haben keine Ahnung, verlinken auch nicht auf den Don, denn wir wollen euch nicht die Zeit stehlen, zumal alle relevanten Links im verlinkten Mühlbauer-Text enthalten sind, mit denen man sich Lebenszeit versauert. Außerdem gibt es ein Problem. Die Mühlbauersche Behauptung einer Bedrohung konnte trotz Nutzung eine LED-verstärkten Rastertunnelwurmlochleselupe in den Texten des Don nicht entdeckt werden, womit wir ein schwarzes Loch an deutschem Text nachgewiesen haben. Das ist ein Etwas, das keinen erkennbaren Inhalt hat, da alles darin verschwindet. Oder so ein schwarzer Lochtext hat einen Inhalt und läßt ihn nicht raus, so wie es schwarze Löcher nunmal an sich haben.
Wir verweisen noch einmal auf Medienkompetenz, die man in diesem Falle haben muß, um eine Benotung abgeben zu können, was wir hier im Blog nicht taten, da die haltung beider Seiten, nun, unter aller Kanone war und die schriftlich nachgereichten Begründungen auch nicht gerade erhellend waren.
Etwas Medienkompetenz hätte Don Alphonso gut zu Gesichte gestanden, denn dann wäre der Text möglicherweise anders ausgefallen oder gar nicht erst erschienen. Nun ist er da und damit grottenschlecht. Jedenfalls schlechter, als der Text, auf den er Bezug nimmt, da sich der Don zu fein ist, Haßpropaganda online zu zitieren.
Linksunten.indymedia.org ist eine Subdoamin der indymedia.org und damit von denen verwaltet, möglicherweise auch delegiert. Wer hinter dem Projekt steckt, das ist nicht bekannt. Sie nennen sich Tachanka und sind nur eine Idee. Dann schaut euch das Foto der Idee mal an.
Auf indymedia kann soll und darf wohl jeder posten, wie ihm beliebt, allerdings werden die Texte moderiert und oder zensiert. Das soll uns egal sein. Nicht egal ist hingegen das Prinzip der Anonymität bzw. Pseudonymität. Für den schnöden Endleser ist nicht eruierbar, welcher Text wessen Feder entstammt.
Wir hatten uns bezüglich des vom Don nicht zitierten Zitates ja dahingehend geeinigt, daß das als Kurzkrimi nicht ausreichend ist. 9,90 Euro in einen Thriller investiert, den sich ein Profi ausgedacht hat, sind die weit spannendere Lektüre. Das sei im Lichte der jüngsten Ereignisse und zur Stählung der Medienkompetenz unserer Leser vertieft.
Dazu muß man sich den Text in Gänze reinziehen und im Sinne des Jurors des Wettbewerbes junger Nachwuchsautoren bewerten. Es fällt eines auf. Er ist in gutem, dem Anschein nach fehlerfreien Deutsch verfaßt, ließt sich flüssig, greift auf einen für die Kürze großen Wortschatz zurück, setzt starke Bilder und Assoziationen und weist keine logischen Brüche auf, auch wenn er manchen Konsumenten als unlogisch erscheint. Das alles vergleicht man mal mit anderen Texten der Seite, die zuweilen sehr holprig und poltrig daherkommen.
Das will heißen, daß die Endredaktion des Textes der Feder eines der deutschen Sprache sehr gut beherrschenden Menschen entfleuchte. Ob das ein Linker, Autonomer, Schwarzblockler, Verfassungsschützer, Staatsschützer, Abiturient, Student oder eben Nachwuchsschriftsteller ist, das gibt der Text nicht her. Wir wissen ebenfalls nicht, ob die Person, die den text einstellte, auch die ist, die ihn verfaßte. Vor allem wissen wir nicht, ob dieser Person der text so aus der Feder floß oder ihr in die Feder diktiert wurde. Das Dilemma des Textes besteht darin, daß er im Grunde beliebig ist. Beliebig im Sinne von: tauscht man einige Wörter aus, dann hätte er aus den Räumlichkeiten der Öffentlichkeitsarbeiter der Einsatzleitung flüchten können.
Insofern war unser Vorschlag ernst gemeint. Der Kurzkrimi auf 500 Seiten ausgewalzt, der den aktuellen Stand der Gesellschaft seziert, im Hardcover, das kaufen wir euch ab. Es muß ja kein Blutrausch a la Ellroy sein, der daentsteht. Doch so, in der vorliegenden Form, entzieht sich die Kurzprosa auf indymedia einer Benotung, zumal uns zur Bewertung die Gegenseite fehlt, Einsatzbefehle und Funkverkehr der Polizei. In welcher Gedankenwelt die Einsatzleiter der Hamburger Polizeimarodeure leben, das läßt sich ergoogeln.