Wir haben die mißratenen Bilder und die Qualitätsmedien die mieserablen Texter. Gibt es eine Sprachregelung auch für Bilder? Wir wissen es nicht, können allerdings an den hier im Blog exemplarisch vorgelegten Beipielen darlegen, wie das funktioniert.
Die mißratenen Bilder hat man, wenn man zu einem Ereignis mit Promis hingeht und Bilder auf Deibel komm raus macht. Diese speist man in eine Datenbank ein. Je nach Qualität des Index läßt sich diese komfortabel oder qualvoll durchsuchen. Man erhält eine Liste von angefragten Fotos nebst Vorschau. Nun muß man nur noch einen Schrifsteller finden, der für Geld alles schreibt, schon hat man ein mißratens Foto mit einem üblen Text verheiratet.
Niemand in der Welt, wirklich niemand, kann der Fotoredaktion des Blogs verklickern, daß sich zu diesem Foto ein lustiger Text ausgedacht wurde. So funktionieren deutsche Medien nicht. Und schon gar nicht der Spiegel, für den Oskar Lafontaine ein rotes Tuch ist.
In der Fotomontage: Sekundenbruchteile, die am 12.01.2014 an der Gedenkstätte der Sozialisten festgehalten wurden.