7. April 2014

de Maizière gründet Initiative "Jugend horcht"

Das Demenz-Magazin hatte vergessen, jene Aussage auf den schmal quotierten Speicherplatz des Spiegel unterzubringen, nun komme die Vorratsdatenspeicherung doch, weil er sie brauche. Den Hirnbrei, den er vor den Spiegel-Reportern auskotzte, können selbst wir nicht wieder in seine Ursprunsgbestandteile zurückverfolgen. Was heise meldet, die genügend Speicherplatz für Belanglosigkeiten eingekauft haben, das reicht uns allemal.

Innenminister kritisiert US-Überwachung als maßlos – mahnt Vorratsdatenspeicherung an

"Wir brauchen die zeitlich begrenzte Speicherung von Verbindungsdaten für die Bekämpfung schwerster Verbrechen."


Das Dilemma an der Stelle besteht darin, daß der Spiegel nicht nach einer Begründung für diese Aussage nachgehorcht hat und dem Minister, der seit der Wende noch jedes Amt, das er innehatte, verkackte, durchgehen läßt, daß am Hochtechnologiestandort zukünftig auch ohne jedes Maß abgehorcht wird. Sollte das so kommen, wie avisiert, dann gibt es ja wenigstens für die Jugend wieder eine Perspektive in der Arbeitswelt. Jugend horcht.

Bis dahin harren wir tapfer aus und hoffen, daß sich ein schlauer Mitbürger findet, der uns darüber aufklärt, wie mit zeitlich begrenzter Speicherung von Verbindungsdaten schwerste Verbrechen bekämpft werden. Der Minister ist mit der Beantwortung der Frage intellektuell überfordert.