Stefan Korinth arbeitet die Friedenspropaganda deutscher Medien und deren sehr verhaltenen Umgang mit Pressemeldungen der CIA-Abteilung aus dem 3. Stock des Hotels Ukraine in Kiew auf. Sein Fazit, das er an den Anfang der Klickstrecke stellt, lautet:
Verantwortungsbewusste Medien sollten Meldungen, die solche Folgen haben können, zumindest minimal auf Plausibilität überprüfen, bevor sie sie bringen...
Zumindest in der Überschrift noch eher zurückhaltend blieben Welt.de und Spiegel-Online: "Ukraine meldet Angriff auf russischen Militärkonvoi".
Ach, Herr Korinth, wären sie doch ihrem Anspruch auf zumindest minimale Plausibilitätsprüfung gerecht geworden, dann wäre uns ihr Artikel erspart geblieben. Verantwortungsvolle Medien bringen solche Meldungen gar nicht, auch nicht mit minimaler Plausibilitätsprüfung. So einfach ist das, und das wäre das Fazit gewesen. Stattdessen sülzen sie rum. Weil sie im gleichen Boot mit Welt und Spiegel sitzen, "Journalist" sind?
Verantwortungsvoller Journalismus befragt den Eskalator Steinmeier, wieso er die deutschen Deppen propagandistisch in einen Krieg treibt, was er um Himmels willen im Gestus eines Staubsaugervertreters in der Wüstenei Iraks zu suchen hatte? Hat er da neben seinem Fototermin noch Ökostaubsauger an die Jesiden vertickert?
Und nun zurück zur Propagandaschau.
Wir legen bei Christian Neef nach, der Propaganda-Ratte, denn sein Versuch, uns Kriegspropaganda als Friedenslyrik anzudrehen, weist ebenfalls spiegelinterne Merkwürdigkeiten auf, die noch nicht beseitigt wurden. Das Kleingedruckte und die Adresse.
www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-und-militaerkonvoi-gab-es-einen-angriff-a-986481.html
Ukraine und Militärkonvoi: Gab es einen Angriff?
Der urprüngliche Diktion des Artikels bedingt einne gänzlich anderen als den jetzigen Inhalt. Nein.
Da sich die Hysteriker lieber die Hände in Unschuld waschen, ist diese kurze Antwort mit Propaganda-Geschwurbel von Neef eingenebelt worden.
Da ist der Weg nicht weit, daß Schindluder mit Schindluder betrieben wird und sich alle auf die gleiche schlechte Screenschote stürzen, nur weil jemand der Meinung ist, der Spiegel zensiert und löscht, was ihm nicht in den Kram paßt. Ja, auch das macht er. Kenntlich.
Leute wie Marco schreibt es so auf Schindluder.net.
Den Originalkommentar kann man leider nicht mehr auf der Facebookseite von Spiegel Online finden, allerdings gibt es auch keine konkreten Belege dafür, dass dem nicht so ist und somit sollte alles ok sein.
Gibt es eigentlich konkrete Belege, dass dem nicht so ist?
Ja, die gibt es, denn es ist immer noch nicht gelöscht, was für die Wahrheitsfindung nebensächlich ist. Man schindludert sich halt so durchs Leben. Bisher hat's immer funktioniert.
Screenschotten wir uns abschließend mit einer nobleren, also lesbaren, Version von anderen Seiten des Internet ab.
Wir buchen es, so es wirklich nächtens um viere war, als kommunikatives Mißverständnis ab. Dirk Mann, ein Mann von Welt und dem Blick für's Ganze will die Frage generell vom Spiegel geklärt haben. Der Nachtzensor beim Spiegel ist streng religiös und fühlt sich nur für seine Schublade zuständig, also das Fach Moskau bestreitet, in dem kein Angriff der Ukraine auf einen Militärkonvoi vorkommt.
Der Zensor beim Spiegel ist dermaßen müde und mit seiner staatstragenden Korrekturpropaganda überfordert, daß er nicht mal mitbekommt, daß er einen anderen Artikel des Spiegel referenziert. Doch das wiederum ist ein anderes Fach, denn in dem wiederum behaupten die Kriegsberichter aus Hamburg
Russische Truppentransporter sollen in die Ukraine vorgerückt sein
Was die ursprüngliche Meldung war und sich auf die Geisterkolonne bezog, die Shaun Walker im Fieberwahn früh kurz vor 10 Uhr nächtens im Dunkeln die Grenze hat überfahren sehen.
Halten wir fest, die Russen sollen es gemacht haben. Und halten wir fest, was wir mit dem jetzigen Zeitstempel im Fressenheft des Spiegel vorfanden.
Ukrainische Truppen greifen russischen Konvoi an
Ohne Wenn, ohne Aber, ohne Sollen. Sie machen es, die ukrainischen Truppen, russische Konvois angreifen. Einen Tag später als der Zensor bestritt, die Kolonne sei auf Kiew im Anmarsch gewesen.