27. November 2014

Die Zeit: Kommentarregeln

Es sind allerdings nicht die universell geltenden Kommentarregeln, sondern die speziellen, die für den NSU-Prozeß-Blog.

Stützen Sie sich nur auf verlässliche Quellen: Tatsachenbehauptungen sollten Sie belegen. Nutzen Sie dazu Quellen, die als verlässlich und verifizierbar gelten – das sind typischerweise Beiträge in Medien. Nicht verlässlich und verifizierbar sind tendenziöse Blogs sowie angebliche Ermittlungsdokumente.

Verzichten Sie auf Spekulationen: Kommentare dienen der Meinungsäußerung. Lassen Sie Ihre Gedanken nicht in Richtung von Verschwörungstheorien abgleiten. Das erreichen Sie, indem sie sich auf nachvollziehbare Argumente und/oder seriöse Quellen beziehen.


Wir haben keine Ahnung, wer sich das ausgedacht hat und wie er es schaffte, diese Satire auf den Seiten der Zeit unterzubringen. Man solle sich auf verläßliche und verifizierbare Quellen stützen, also typischerweise die Medien.

Nun sind die deutschen Medien typischerweise sehr unzuverlässig, fast alle im Besitz vom Baron Münchhausen, vor allem kaum verifizierbar, da sie die Amtsmeinung verbreiten.

Es gibt nichts zuverlässigeres als Ermittlungsakten, die bei Gericht anhängig sind, denn mit genau diesen Akten hat der Genaralbundesanwalt sein Märchen vom NSU geschrieben und dieses bei Gericht zur Anklage vorgelegt.

Verehrte Komiker der Zeit, als Zwischenstand mal nur so gefragt. Welcher der vorgeworfenen 10 Morde, Raubüberfälle und Bombenanschläge, Videoproduktionen usw. sind bisher gerichtsfest bewiesen worden? Bis einschließlich zum heutigen Tag gibt es dafür auf dem Portal der Zeit nicht einen einzigen Artikel, in dem das nachgelesen werden kann. Es kann somit auch nicht verifiziert werden.

Was ein tendenziöser Blog ist, entzieht sich unserer Kenntnis. Verschwörungstheorien sind auch eine Meinung, denn nichts anderes verbreitet das tendenziöse Sozenblatt seit drei Jahren.

Zu deutsch, die Zeit verkauft Lumpenjournalismus, der mit den Beitragsgeldern der SPD-Mitglieder und aus Abo-Spenden der Bevölkerung fabriziert wird.

Falls die Nominierungen für den Comedy-Preis 2014 noch möglich sind, dann reichen wir aus der Vielzahl der oben genannten die Geschichte mit den Medien ein, die typischerweise verläßlich und verifizierbar sind, weil Spiegel und Bild genau das gleiche geschrieben haben, wie die Zeit von der dpa ab.

[update 28.11.2014, 12:20 Uhr]

Da der Artikel gerade gut geklickt wird, sei eine zusätzliche Bemerkung angefügt. Unter den gegebenen Voraussetzungen darf bei der Zeit gar kein Kommentar im NSU-Blog erscheinen, da die aufgestellten Regeln das zwingend ausschließen.

Der GBA hat sich ein Verschwörungstheorie ausgedacht und am Gericht als Anklageschrift vorgelesen. Diese wiederum beruht auf Akten, die das BKA beisteuerte und bei Gericht als Stapelkunst in Leitzordnern ausstellte. Das sind, die Kenner wissen das natürlich, angebliche Ermittlungsdokumente. Das ist korrekt beobachtet, denn ermittelt, gar ausermittelt wurde da wenig bis gar nicht viel.

Die deutschen Medien wiederum haben gar keine Kennung der Sachverhalte und ziehen sich ihre Geschichten zum NSU regelmäßig aus dem Arsch oder lassen sich von den Kuschelstunden bei Goetzl inspirieren, was letztlich auf das Gleiche rauskommt.

Tatsachenbehauptungen gibt es nicht eine einzige, da Beate Zschäpe schweigt und alle anderen keine Kennung vom Leben der Dreierbande hatten. Bleiben nur die wenigen Tatsachenbehauptungen, die unmittelbare Zeugen einiger Ereignisse des 4.11.2011 machten, also all jene, die zuerst etwas gesehen oder bemerkt haben. Genau mit diesen wenigen Menschen will aber niemand reden. Schon gar nicht der GBA oder das hohe Gericht. Was können Fuerwehrleute, Anwohner, die jemanden wegrennen sahen, Nachbarn, die keine Zschäpe in der Frühlingsstraße gesehen haben usw. was können die schon im Sinne der Anklage beitragen? Nichts. Ergo braucht man sie auch nicht.