Wie am Telefon zu hören war, randaliert der Maxl. Nun, das ist nichts Neues, denn das macht er jeden Tag mit wachsender Begeisterung. Dieser Tage jedoch hatte er es endgültig final geschafft, seinem Futternapf den Garaus zu machen. Das kam daher, daß er von Physik Ahnung hat. Demzufolge weiß er, wenn man den ordentlich rüttelt und schüttelt und traktiert, denn landen die fetten Körner oben und die Spleißen unten. Sonst würde er vor lauter leergefressen Hüllen nichts mehr sehen.
Somit hat er im Laufe der Zeit die Aufhängung aus klitzekleinen Plastikhaken mechanisch so beansprucht, daß die brach.
Der neue Futternapf ist zwei mal so groß und tief und schicker und überhaupt mag er den nicht leiden und traktiert den jetzt auch. Die Körner darin interessieren ihn nicht die Bohne.
Ja, so sind sie eben, unsere lieben Haustierchen, die sich im Ernstfall doch als wilde Ungeheuer gebärden.
Bei der Gelegenheit wollen wir noch das Fotorätsel auflösen. An dem Foto stimmt eigentlich alles und nichts.
Entscheidend sind die oben in der abgebrochenen Astgabel eingehängten Ringe, einen Zufallsentdeckung, die Maxl allerdings zu einem neuen Spielspaß verhalf, denn dieses Konstrukt wird nun auch nach allen Regeln der Kampfkunst bearbeitet, bis er es mit einem Schnabelhieb wieder der Schwerkraft anvertraut und den ursprünglichen Zustand herstellt.
Es ist seit geraumer Zeit eine weitere Möglichkeit, seinem Bewegungsdrang adäquate Abarbeitungsmöglichkeiten zu geben.