18. September 2015

Großer Lauschangriff in der Eisenbahn

Flüchtlinge an der deutsch-österreichischen Grenze: Per Linienbus in die Freiheit
Die Chefpropagandisten der Hamburger Frontberichte-aus-der-Heimat-Illustrierten haben ihren knackigen Titel über hie Freiheit und da Diktatur ohne Angabe rationaler Gründe umgewidmet. Nicht daß da ein Österreicher mit energischer Stimme Widerspruch angemeldet hatte, der zügig bearbeitet wurde.

Eigentlich war es ja eine kackfreche und höchst unhöfliche Mithörattacke, denn die junge Frau hatte ihr Multifunktionstelefon laut gestellt, so daß alle Mitreisenden die Geschichten aus dem richtigen Leben mithören mußten.

Der Widerpart am anderen Ende der NSA-Leitung hieß Andreas. Dessen Kommunikationsvorrat umfaßte zwei bis drei Sätze.

Ja.

So ist das heute.


und beliebige Kombinationen aus diesen beiden Konstrukten. Wir erspa­ren uns im folgenden, seine Meinung wiederzugeben. Dies kann jeder durch beliebige Einstreuungen in den als Monolog der Frau gefaßten Beitrag zu einer vollwertigen Diskussion aufwerten. Ist wie bei Salz und Pfeffer, das nutzt auch jeder ganz nach dem persönlichen Geschmack.

Due, weißt du? Ich habe doch gestern auf dem Bahnhof den Micha getroffen. Mit dem hatte ich mal zusammen gelernt. Der ist voll okay. Weißt du, was der erzählt hat? Der war bei ALDI, da haben Flüchtlinge die Wagen vollgepackt und an der Kasse vorbei geschoben. Da wur­de niemand kontrolliert. Fragt der die Kassiererin, wieso da niemand was sagt, sagt die, die dürfen nicht. Die sollen die machen lassen. Na dann fahr ich auch noch mal eine Runde durch die Regalreihen und pack mei­nen Wagen voll, meint der dann. Sagt die zu ihm. Können sie gleich wieder vergessen, bei ihnen wird die Polizei gerufen. Außerdem ist das wohl kein so großes Problem. Das wird alles auf's Abschreibe­kon­to gebucht und gut ist.

Was sagst 'n dazu?


Und nun unsere Rätselfrage, für deren Lösung ihr das ganze Wochenende Zeit habt.

Was sagte Andreas dazu?