30. Januar 2016

NSU: Hitler auch du! - oder - Wie Nazis Liebe machen

Es war wohl eine Dokudramoletkammerspielkomödie, die sich Regisseur Ley ausgedacht hatte, um dem deutschen Fernsehvolk eine Auffrischung mit der nötigen Dosis Propaganda zu verpassen. Die Quoten waren für das ambitionierte Stück und damit zum Fenster rausgeworfene Geld sau­mäßig. Der Dokumentationsteil ebenfalls, auch wenn die Macher viel Liebe ins liebevoll gestaltete Liebesdetail steckten.

Eine Praktikantin des Rechercheteams von Ley wurde beauflagt, ein Foto von Mundlos und Böhnhardt für den Film so aufzubereiten, damit dem Böhnhardt der Hitler geradezu aus dem Gesicht scheint.

Vielen Dank an die @nachdenkerin für diese Recherche.

Zuerst das Original.



Nun die Protagonisten des Films, unsere tapferen BKA-Beamten, die dem Nachwuchs-Hitler den passenden Rahmen geben.



Damit auch der dümmste linksalternative Anarcho als auch Lieschen Müller, der am nächsten Tag vom Film erzählt wurde, die Bedrohung der Lage der aktuellen Situation mitbekommt, wird kurz darauf eine Schärfe- und Zoomfahrt auf das Foto en dateil in den Film geschnitten. Sie beginnt mit einer Zündelei des BKA-Beamten, der eine Zigarette entfacht. Da Raucher Faschisten sind, die die Menschheit ausrotten wollen, ist diese Szene besonders suspekt, entlarvt sie doch Herrn Krol als Nazi. Die Kamerafahrt endet dann in diesem Ausschnitt.



Nachdem der kleine Hitler ausgiebig studiert werden konnte, fährt die Kamera eine Etage höher und zeigt das folgende Foto.



Der Regisseur war von diesem Intimbekenntnis der Nazibraut dermaßen beeindruckt, daß er gleich eine ganze Szene zum Foto klöppeln ließ, die eine rauchende Zschäpe zeigt, also auch Faschistin, wie sie ihrem Liebsten die neuesten Kampfschriften ins Gehirn bläst. Kampfschriftenfetischis­mus im Rauch der Faschokippe, so geht echte Naziliebe. Nazis unter­scheiden sich in dem Film nur durch die gepimpten Titten. Ansonsten rauchen sie natür­lich und hinterlassen einen zwiespältigen Eindruck über die Nazi­liebe.


Das gibt es auch: Naziliebe andersrum. (siehe vorheriges Bildschirmfoto)

Aber, das sei anerkennt, die junge Frau hat der Kameramann ordentlich platziert und abgelichtet, die aufgeblasenen Brüste mal außen vor gelassen.



xxx: ich gucke das nicht, weil ich mir das gedöns nicht antun wollte. wie war die fickszene? hab ich was verpasst? ;-)

yyy: :) sie lagen nur nebeneinander im Bett, sie lag übrigens rechts. RECHTS. Alleine das beweist alles. Bei ihr mußte Push-up helfen, ob Uwe ne Socke in der Unterhose hatte, ist mir nicht bekannt. Bestimmt, so wie man diese Nazis kennt.

Sehr schön. Aber welcher Uwe war's denn?

Mehr muß man über propagandistische Absicht und inhaltliche Qualität des Films nicht wissen.
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Alle Avidemux-Screenshots aus dem Film wurden, dem Vorbild des Zschäpe-Busens folgend, für die Darstellung in diesem Post aufgehübscht, also in Gradation und Rauschverhalten gepimpt.

[update 11:20 Uhr]

Es sind schon ein paar Kommentare eingetrudelt, die auch hier archiviert sein sollen.

Bernd 30. Januar 2016 um 16:17

Leute, mit was Ihr Euch auseinandersetzt. Der Film/Doku hat noch mehr zu bieten. Habt Ihr Euch mal die Szene 1:07:34 angeschaut?
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Die Anmerkung 30. Januar 2016 um 16:57



Wir setzen uns mit den wesentlichen Dingen auseinander. So zum Beispiel mit der Tatsache, daß man im Rahmen der Freiheit der Kunst rumhitlern darf und anderen Menschen kackhäßliche Schnäuzerle ins Gesicht malt. Das ist wichtig.

Pimpern ist auch wichtig, weil damit der Fortbestand der Menschheit gesichert wird. Warum die Nazis im Film nicht pimpern dürfen, ist klar. Die Botschaft ans Volk lautet, Nazis sollen nicht nachgefickt werden, damit sich das Problem irgendwann biologisch löst.

Gedenktafelvandalismus ist nur für Katharina König wichtig, denn dann kann sie binnen zweier Tage wenigstens 10 Kurzmeldungen über diesen kecken Antifa-Widerstand auf den Twitter schreiben.

Keine Ahnung, ob der Film mehr zu bieten hat, Bernd. Ich habe ihn nicht gesehen, sondern auf die Zuarbeit anderer zurückgegriffen.