15. Februar 2016

NSU-Watch - Kollateralschaden des NSU-Glaubens

Wo hingeschissen wird, sind die Fliegen nicht weit.


Robert Andreasch (Tobias Bezler) behauptet, die NSU-Beobachter hätten mehr als ein Rezension geschrieben. Das ist gelogen.

Um Kollateralschäden ist es nicht weiter schade. Man kann sich seine Trä­nen für die echten Schmerzfälle des Lebens aufheben. Das ist die Bot­schaft, die Dieckmanns Schmierfinken und Hamburger Praktikanten täglich ins Volk verklappen, um es zu erziehen. Nun hat es die Poeten von NSU-Watch getroffen, die von einem Krimi aus ihrem religiösem Tief­schlaf geholt wurden, nicht erweckt, aber immerhin schon im Wachkoma befindlich.

Die tapferen Füllfederhalter des apabiz, die NSU-Watch betreiben, haben sich nach Monaten der Ruhe nun doch endlich durchringen müssen, dem Schorlau eine öffentliche Depesche zukommen zu lassen, dergestalt, daß er einfach nur Scheiße geschrieben hat. Nunmehr werden deren faschis­tische Denunziationen im Wochentakt auf die Antifakids losgelassen, damit die in ihrer intellektuellen Entwicklung gehemmt werden. Das hat seinen Grund. Sie dürfen nicht vom Götterglauben an das NSU-Märchen abfallen, denn Schorlau hat eindeutig das bessere Märchen geschrieben.



Der Schorlau hat denen eine vor den Latz geknallt. Sie haben sich immer noch nicht erholt und geben den Sancho Pansa. Die Kinder der Antifa sollen keine Krimis lesen, schreiben sie jetzt.

Eine literarische oder künstlerische Verarbeitung des Stoffes des NSU-Komplexes ist legitim, sie ist auch wünschenswert und die vielen meist guten, mitunter misslungenen Theaterstücke zeigen, dass das möglich ist. Doch der Krimi „Die schützende Hand“ verkauft sich als „Dokufiktion“, er will mehr sein als nur Literatur – und das ist sein großer Fehler.

Alles klar, legitim ist nur das, was der Antifa nützt, egal wie schlecht.

Da die Rezension eines Krimis gleich mit zwei Lügen beginnt, müssen wir uns nicht weiter in den Text der Antifa­nazis vertiefen. Schorlaus Krimi verkauft sich außerordentlich gut, aber nicht als "Dokufiktion". Steht ja auf dem Einband, was das ist, ihr blinden Volldeppen. Ein Krimi will gar nichst sein, das ist grottenschlechtes Deutsch, semantischer Unfug und gequirlte Hirnscheiße, die im Sprachduktus des Ländles weggekehrt gehört. Ein Buch ist ein Buch. Was es ist, entscheidet der Leser, was es sein will, ist eine Fragestellung der Antifa-Esoterik.

Warum das ein großer Fehler ist, erschließt sich schon in der Einleitung nicht, wird im Text dann aber deutlich. Insofern hauen wir den Text dahin, wo er hingehört, und beschäftigen uns mit der Denunziation.

Schorlaus Dokufiktion ist Leichenfledderei...

Schorlau unterläuft mit seiner Dokufiktion die Anklagen gegen mör­de­rische Neonazis, rassistische Ermittler und Politiker, die das System des institutionellen Rassismus nicht bekämpfen wollen, sondern schon immer mitgetragen haben. *

...unterläuft... heißt in diesem Falle, Schorlau hält die von den Antifa­nazis aufgestellten Regeln zum Umgang mit dem NSU nicht ein. Er muß gefemt werden. Mit allen Füllfederhaltern, in denen rotes Antifablut fließt.

Schorlau ist ein schundliterarischer Verräter an der gerechten Sache der Antifa, lautet der im Deutschen. Oder andersrum gesagt, die Nazis von NSU-Watch denunzieren ihn als Nazi. Das hatten die beiden von Burschel zum Diktat gerufenen Damen vorige Woche auch schon versucht und sind kläglich mit gescheitert.

Ob wir es überhaupt mit mörderischen Neonazis und rassistischen Er­mittlern zu tun haben, wie postuliert, ist bis heute in keinem einzigen Fall erwiesen. Erwiesen ist, daß die Antifadichter strunzdumm sind und des­we­gen auf Denunziation setzen müssen.

Mann oh Mann, es ist geradezu die Aufgabe eines Kriminalautoren, jede Regel, jeden Konformismus zu unterlaufen. Es ist sein Beruf, seine Beru­fung, sein einziges Gestaltungswerkzeug, ihr Deppen. Ein guter Schrift­steller geht rücksichtslos mit seinem Text, mit seinem Plot und seinen Lesern um. Das ist die stillschweigende Vereinbarung, die für 9,90 Euro jedes Mal auf's Neue an der Kasse getroffen wird.

Schorlau lacht sich eins.


Hanning Voigts behauptet, die NSU-Beobachter nsuwatch hat eine scharfe und sehr lesenswerte Kritik zum #NSU-Krimi von Wolfgang Schorlau geschrieben. Das ist gelogen.

Nö, Herr Voigts und Andreasch, die haben weder mehr als eine Buch­rezension, noch lesenswert geschrieben. Die haben faschistische Denun­ziationspropaganda geschrieben.

... das Interesse der Öffentlichkeit am Thema NSU droht zu schwinden. (NSU-Watch)

Das ist ihre Urangst, die sie spüren, die sie in Panik versetzt. Die heftigen Bauchschmerzen sind denen von Herzen gegönnt. Die brauchen noch viel mehr davon.

Mehr Nazi als bei der Antifa geht momentan nicht. Wer einen Schrift­steller als Leichenfledderer denunziert, der ist bis in die letzte Körperzelle von kackbraunem Unrat durchflutet. Ist so, Herr Burschel.
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*Die Rechtschreibefehler in dem Satz wurden stillschweigend korrigiert.