Teil 1: Was das nicht ausgelesene Wegfahrsperren-Steuergerät mit dem Verschwinden des Womokennzeichens zu tun hat
Teil 2: Wie das Eisenacher Wohnmobil 2012 sein Kennzeichen verlor
Thomas Moser hatte im Auftrag des Staatsschutzes auf heise seinen gewohnten Propagandaschwurbel abgelassen, ein für den Fortgang der Entwickelung des Affen zum Menschen weitestgehend unbedeutender Artikel, der, liest man die Kommentare, allerdings das typische Gekreische einer Herde Schimpansen provozierte. Moser ist deswegen Staatsschützer, weil er es meisterhaft beherrscht, die entscheidenden Fragen auszulassen. Stattdessen referiert er liebend gerne vollkommen unwichtige dinge, wie im vorliegenden Fall die Befindlichkeiten zwischen BKA-Ermittlern und einem Professor. Das ist Marktweibergewäsch und für die Erhellung von Widersprüchen in Sachen NSU ohne Bedeutung.
Stellt man sich die entscheidende Frage, dann geht es bei den Aussagen des Professor Hummert vor den Parlamentarischen Untersuchungsausschüssen um einen simplen Sachverhalt.
Kruder These kurzer Sinn: War ein fremder Schlüssel drin?
Es geht um den nicht ausgelesenen Motorsteuerblock und die Wegfahrsperre. War ein Fremdschlüssel im System eingetragen oder nicht?
Der Moser ist Staatsschützer von besonderer Blödheit. Diese ganz einfache Frage verschweigt er, der kleine Lügner. Moser läßt das Motorsteuergerät und die Wegfahrsperre ausfallen. Das Thema ist Tabu, doch genau darum ging es, da es Hummerts Auftrag war, sich damit zu beschäftigen.
Die Frage lautet also: Warum ließ das BKA das Kennzeichen des Wohnmobils, daß am 4. November 2011 Feuer und Flamme war, verschwinden?
Das BKA wollte nicht, daß das andere rauskriegen. In diesem Zusammenhang lassen sich natürlich aus solch einem Gerät auch andere Daten auslesen.
Der Moser blubbert Quark, statt sich den Sachfragen zu stellen. Sachfragen sind in dem Fall die technischen, nicht das ganze Rumgemauschel zwischen BKA-Dienern und Professoren. Genau diese Fragen schneidet Moser gar nicht erst an.
Man kann sich der Antwort durch die Klärung technischer Sachfragen nähern, auch im Sinne Mosers, der einst fragte, ob die im PUA des Bundestages versammelte polizeiliche Kompetenz die bessere Aufklärung nach sich zieht. Nein, hieß dazumal, die sind auch nur an Nichtaufklärung und Forcierung ihre Propaganda interessiert. Das walte Binninger, der alte Staatsschützer.
Mit stolz geschwellter Brust posaunte Irene Mihalic vor kurzem in die Welt, sie seien beim BKA zu Besuch gewesen und hätten dieses Wohnmobil besichtigt. Ein gut vorbereiteter Polizist hätte seinen Notizblock gezückt und die Fahrgestellnummer des Wohnmobils notiert, um in einer der nächsten Sitzungen des PUA ein Quiz zu selbiger durchzuführen. Im Prinzip hatten sie es auch vor, denn Hummert und Sandra Kruse vom KT 52 des BKA waren geladen. Der Rest ist natürlich vom Ergebnis das gleiche Trefferbild wie beim Hornberger Scheißen, äh Schießen, abgedrückt und bunt gesprenkelte Treffer hinterlassen.
Dabei wäre mit einer 5-Minuten-Recherche die Sachlage und der Fragenkatalog zu klären gewesen.
Seit 2014 kann man auf NSU Leaks nachlesen, daß etwas mit dem Wohnmobil nicht stimmt. In Kurzfassung lassen sich die Fakten so darstellen. Damit ihr euch selber in Kurzrecherche üben könnt, bleiben die Links außen vor.
1. Das Unheil begann im Grunde mit der Schadensbegutachtung durch den Versicherer Kravag, der den für Automobilverleiher Knust entstanden Schaden regulieren sollte.
Versicherer sind Ungeheuer, denn die scheißen auf polizeiliche Ermittlungen und königliche Propaganda. Für die geht es um Geld, viel Geld, ergo setzen die auf ihre Sachkunde. Einer der prominentesten Fälle war der Abschuß von KAL007. Auch hier wird auf einen Link verzichtet. Die geneigten Leser mögen selber recherchieren, wer von einem ordentlichen Gericht zu Schadenersatz, Schmerzensgeld usw. verurteilt wurde.
Es scheint, daß ähnliches im Falle des Wohnmobils drohte. Ergo verschwanden kurz darauf
2. Fahrzeugschein und Kennzeichen.
3. Zwischenzeitlich war Professor Hummert beauftragt, das Motorsteuergerät und die Wegfahrsperre auszubauen und auszulesen, die Daten auszuwerten und zu den Akten zu geben. Dieser Auftrag wurde ihm seitens des BKA quasi unterm Arsch weggezogen. Dazu kam es nicht.
4. Wochen später kam das Teil unausgelesen und immer noch verplombt nach Thüringen zurück und wurde wieder eingebaut.
Möge sich jeder seine eigene Meinung über diese Genese bilden.
Hier jedoch geht es um etwas anderes, darum, mit welcher Schlampigkeit, Überheblichkeit und Ignoranz vom Steuerzahler alimentierte Abgeordnete das Volk verarschen, weil sie ihre Arbeit nicht machen.
Dabei wäre es so simpel gewesen, einen Fragenkatalog abzuarbeiten, den Hummert binnen 5 Minuten runtergerasselt hätte, weil er das fehlerfrei auf der Rille hat.
1. Welcher Typ Motorsteuergerät und Wegfahrsperre waren in dem Wohnmobil verbaut?
2. Welche Daten werden von diesen Geräten erfaßt und gespeichert?
3. Enthält der Datensatz der Wegfahrsperre auch die Fahrgestellnummer? Wird diese im Motorsteuergerät gespiegelt?
4. Welche Auswertemöglichkeiten gibt es mit den erfaßten Daten?
Es geht hier nicht nur um die Fahrgestellnummer, sondern auch um die Kilometerleistung, Verbrauch usw. die hätten ausgelesen werden müssen, Registrierte Fahrzeugschlüssel usw.
Haben die Abgeordneten das gemacht? Sich nach Fahrgestellnummer, registrierten Schlüsseln usw., erkundigt? Nein, das haben sie nicht. Warum haben sie das nicht gemacht? Weil sie ihrem eigenen Anspruch auf Aufklärung nicht nachkommen wollen, da sie durch die Bank im Staatsschutzmodus unterwegs sind. Polizeiliche Basisarbeit ist für sie einen Dreck wert. Dabei ist es so einfach.
Die Fahrgestellnummer wird ermittelt. Dann wird eruiert, welches Kennzeichen dieser Fahrgestellnummer zugewiesen wurde und wer der Halter war. Dazu werden die akkurat geführten Akten beigezogen, in denen Fahrzeugschein, Zulassung und Halterermittlung abgeheftet sind und mit den anderen Daten abgeglichen. Mehr ist nicht erforderlich.
Nun kann es allerdings zu Unstimmigkeiten kommen, sollte eine der drei Komponenten Ungenauigkeiten aufweisen. Das Kennzeichen ist bekannt und somit fix, V-MK 1121.
Was aber, wenn die Fahrgestellnummer nicht zu diesem Kennzeichen paßt? Dann haut man das WoMo in die Schrottpresse. Oder das Kennzeichen.
Denkbar ist in diesem Fall, daß das BKA im Auftrag des GBA einen Dritten schützen muß, damit eine große Schweinerei gedeckelt werden kann.
These von fatalist: Die im Wegfahrsperrengerät einprogrammierte Fahrgestellnummer passte nicht zum Womo.
Hat sich Frau Köditz an ihren Kuschelabenden mit dem sächsischen Verfassungsschutz noch nie die Frage gestellt, ob 2011 ein dienstlich genutztes Wohnmobil aus dem Fuhrpark sächselnder Schlapphüte abgängig war und stillschweigend durch ein anderes ersetzt wurde? Dann sollte sie ihre Hetzjagd auf Blogger für eine Weile ruhen lassen, um sich der Jagd auf die schlimmen Finger in der sächsischen Polizei zu widmen. Die haben die Ermittlungen nach dem 4.11.2011 verkackt.
Frag den Versicherer.