Für die Hobbydechiffrierer ist die Überwindung der Paywall, also die Entschlüsselung der verschwurbelten Zeichen, kein Problem.
Was eint Mike Flynn, ehemals Chef der DIA*, und Sahra Wagenknecht, jetzige Fraktionschefin der Linken im Bundestag? Ihr Meinung zur Kompetenz von Merkel.
Flynn: Ich denke, dass ganz Europa in der Flüchtlingskrise zu soft gehandelt hat.
SPIEGEL: Aber Trump hat Merkel beleidigt. Dient das der Stärkung von Bündnissen?
Flynn: Wenn Merkel beleidigt war, dann war sie halt beleidigt, so ist das Geschäft. Der Punkt war die wirklich unglaublich armselige Entscheidung, diese Flüchtlingskrise zuzulassen.
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„Die Ereignisse der letzten Tage zeigen, dass die Aufnahme ... einer großen Zahl von Flüchtlingen ... mit erheblichen Problemen verbunden und schwieriger ist, als Merkels leichtfertiges ‚Wir schaffen das‘ uns im letzten Herbst einreden wollte“, erklärt Sahra Wagenknecht.
SPIEGEL: Aber Trump hat Merkel beleidigt. Dient das der Stärkung von Bündnissen?
Flynn: Wenn Merkel beleidigt war, dann war sie halt beleidigt, so ist das Geschäft. Der Punkt war die wirklich unglaublich armselige Entscheidung, diese Flüchtlingskrise zuzulassen.
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„Die Ereignisse der letzten Tage zeigen, dass die Aufnahme ... einer großen Zahl von Flüchtlingen ... mit erheblichen Problemen verbunden und schwieriger ist, als Merkels leichtfertiges ‚Wir schaffen das‘ uns im letzten Herbst einreden wollte“, erklärt Sahra Wagenknecht.
Abgesehen vom unterirdisch schlechten Deutsch, das sich der Dichter für Wagenknecht ausdachte, stimmt es. Es war Merkel, die es den Dummdeutschen einredete und nicht der Spruch, wie er in der Presseerklärung als handelndes Subjekt auftaucht. Sprüche sind kein Subjekte. Das Subjekt ist Merkel.
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* Was in der Vorstellung Flynn's zum Spiegel-Interview milde verschwiegen wird ist die Tatsache, dass Mr. Flynn nach nicht einmal 2 Jahren als DIA Direktor hochkant rausgeworfen wurde.