6. Oktober 2018

zur Meinungsfreiheit

Gerd Buurmann hat sich den Artikel 5 GG zur Brust und eine Herz genommen, dessen Praxistauglichkeit am eigenen Erleben zu prüfen. Das Ergebnis ist verheerend. Insofern verwundert das Fazit nicht.
Das Problem ist nicht die Meinungsfreiheit, sondern der Wille der Hassenden, die Meinungsfreiheit mit Gewalt abzuschaffen. Gedanken verschwinden nicht, nur weil sie nicht mehr gesprochen werden. Der Mensch, der in den Augen eines anderen Menschen ein Schwein ist, bleibt für ihn ein Schwein, auch wenn er es nicht mehr sagen darf. ...

Deshalb ist ein Staat, der Zensur übt, immer schlimmer als ein Individuum, das menschenfeindliche Phrasen drischt.

Die Tatsache, dass wir heute mehr menschenfeindliches Zeug lesen und hören können, ist kein Beweis dafür, dass es mehr Menschenfeindlicheit gibt, sondern lediglich ein Zeugnis dafür, dass es Meinungsfreiheit gibt. Genau diese Freiheit sorgt aber dafür, dass die Menschen, die so reden, über uns denken und reden dürfen, wie sie wollen, sie dürfen und können uns aber nicht an den Kragen. Sie müssen uns ebenso aushalten wie wir sie.
Facebook ist aber auch Scheiße, denn die handeln im Auftrag des Staates und gerieren sich als Maasisten.