Jan Fleischhauer plädiert für das zahlende Publikum des Hamburger Faschomagazins dafür, Nazis reinzulassen und begeht bereits im Titel den ersten Fehler. Sie sind längst da.
Um dieses Thema soll es heute aber nicht gehen. Ich habe keine Ahnung, warum es zu dem Thema kein Scheißestürmer bis an die Tastatur der Internetterminals geschafft hat, zumal das Luftgewehr der Fantasie (Döpfner) Kohle mit der Forderung "Nazis rein" machen möchte.
Ein Bestmensch, der sich Daniel Mack nennt, behauptet in diesem Twitter
Ja, ich lese Texte komplett und finde nicht nur die Überschrift falsch.und hat da gründlich was mißverstanden. Beim Lesen von Texten geht es auch immer um verstehendes Lesen, nicht nur dann, wenn man eine Fremdsprache lernt.
Und nun kommt der zweite Fehler von Fleischhauer.
Leider kann man sich auf das Geschichtsbewusstsein der Deutschen nicht mehr verlassen. Das gilt, wie sich zeigt, auch für Linke.Das Thema ist eigentlich seit langem gegessen.
Heidi Hronek / 17.12.2018
Des Deutschen Geschichtsbewusstsein wurde auf 39 bis 45 reduziert. So schlimm diese Zeit war, aber durch diese Fokussierung fehlt ihm das Gefühl für andere Gefahren. Höchstens mit Klima kann man ihn noch aus der Reserve locken. Daher wird die Kanzlerin in Ihrem Treiben auch immer dreister, weil sie die westdeutsche Seele gut studiert hat.Diese ganze von linksgrünversifften Bestmenschen angezettelte Nazihysterie interessiert hierzulande keine Sau, die Sautreiber einmal ausgenommen, die niemanden finden, der mitmacht. Oder wie es dieser Mack bebildert.
Ich glaube, dass es den Anhängern der "Nazi raus"-Bewegung vor allem darum geht, sich selbst in ein günstiges Licht zu setzen. Wer bei der Kampagne mitmacht, signalisiert damit allen, auf deren Urteil er wert legt, dass er auf der richtigen Seite steht. Jede Demo funktioniert im Prinzip so. Wichtiger als das Anliegen, das man vertritt, ist das Gruppenerlebnis, für eine gute Sache zu streiten.Na wenigstens das ist richtig erkannt.