21. Januar 2019

Spiegel als einstweiliges Luftgewehr

Ich hatte ja geschrieben, daß Judd Trump noch teuflischer als der Teufel selbst spielt. Es hat sich gelohnt. Er hat in souveräner Manier Ronnie O'Sullivan die Grenzen aufgezeigt und das Masters gewonnen. In dieser Form, so sie konservierbar ist, kann er auch Weltmeister.

Mathias Döpfner
Das Problem, dass einstweilen aus dem „Sturmgeschütz der Demokratie“ ein „Luftgewehr der Fantasie“ geworden ist, das muss der „Spiegel“ lösen.
Nein, sie lösen es nicht, insofern ist das Wort einstweilen hier fehl am Platze.

Zur linksgrünblöden Medienmeute, die Tag für Tag "Nazis raus" auskotzt, hat er auch eine Meinung.
Durch solche Aktionen kristallisiert sich ein zunehmend intolerantes Meinungsklima und eine intellektuelle Unfähigkeit, mit anderen Meinungen sowie unterschiedlichen Auffassungen weltoffen und zivilisiert umzugehen. Es ist traurig, wenn sich ausgerechnet Journalisten so eine Haltung zu eigen machen und mit einem solchen Spruch obendrein den Nationalsozialismus verharmlosen, damit den Holocaust minimieren und ahistorisch kontextualisieren.
Warum das den industriellen Massenmord an Juden und anderen minimiert, das hat Döpfner allerdings nicht verraten, sondern nur postuliert. Macht es nicht. Aber das macht nichts.
Genial, was er zu Facebook, Twitter und artverwandten Kinderkram sagt.
Frage: Sind Sie in den Sozialen Medien unterwegs?

Döpfner: Nein, das kostet zu viel Zeit, produziert zu viel negative Energie und zu wenig Erkenntnis.